november, 2022
Event Details
Begleitend zur Ausstellung Grenzübergänge. Kinoplakate westlicher Importfilme in der DDR, die am 16. November um 19:30 Uhr in der Universitäts- und Stadtbibliothek eröffnet wird,
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Begleitend zur Ausstellung Grenzübergänge. Kinoplakate westlicher Importfilme in der DDR, die am 16. November um 19:30 Uhr in der Universitäts- und Stadtbibliothek eröffnet wird, präsentiert der Filmclub 813 begleitend an drei Abende eine kleine Filmreihe mit Synchron-fassungen westlicher Filme, die eigens von der DEFA für die Kinoauswertung in der DDR erstellt wurden.
DEFA-Synchronfassungen westlicher Filme
BRENNPUNKT BROOKLYN
(THE FRENCH CONNECTION)
USA 1971 – DF – 103 Min. – 35mm
Regie William Friedkin
Buch Ernest Tidyman
Literaturvorlage Robin Moore
Kamera Owen Roizman – Musik Don Ellis
Mit Gene Hackman, Fernando Rey, Roy Scheider, Tony Lo Bianco
»Als Journalisten ihn fragten, was er denn mit BRENNPUNKT BROOKLYN beabsichtige, antwortete Regisseur William Friedkin achselzuckend: er habe eine spannende Story entdeckt, maßgeschneidert für einen Thriller, das sei alles – und setzte hinzu: ›… ich arbeite im Showbusiness, was wollen Sie…‹. Aber herausgekommen ist scharfe Gesellschaftskritik. Warum? Weil Friedkin ein Stück amerikanischer Wirklichkeit eingefangen hat. Und diese Wirklichkeit ist so beschaffen, dass es vollkommen genügt, sie ungeschminkt zu zeigen: sie kritisiert sich selbst.
Die Story ist nicht erfunden. Was der Film erzählt, hat sich vor etwa zehn Jahren so abgespielt. Der Brennpunkt der gnadenlosen Jagd lag tatsächlich in Brooklyn, und Brooklyn ist ein schlimmes Pflaster, das schlimmste, gefährlichste von New York, und das will etwas heißen. […] Geprügelt und geschossen wird in jedem amerikanischen Krimi. Da macht BRENNPUNKT BROOKLYN keine Ausnahme. Auch die unvermeidliche Verfolgungsjagd fehlt nicht. Trotzdem ist BRENNPUNKT BROOKLYN kein Konfektionsfilm von der Hollywoodstange. […] Friedkin und sein Autor Robert Moore, der über den Fall schon vorher ein Buch geschrieben hatte, halten sich an die nüchternen Polizeiakten, und das heißt in diesem Fall: an das Leben in den USA.«
(Progress-Verleihwerbung)
Fürs Fernsehen übernahm die DDR die Westfassung des Films, somit lief die DEFA-Synchronisation nur im Kino. Sie galt als verschollen, bis kürzlich eine Kopie wieder aufgetaucht ist.
Eine Kooperation des Filmclub 813 e.V. mit der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln und dem Institut für Medienkultur und Theater der Universität zu Köln – Jun.-Prof. Dr. Dennis Göttel
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Time
(Friday) 20:00
Location
Filmclub 813
Organizer
Filmclub 813
Tickets
Eintrittspreise:
6,00 Euro
4,00 Euro Freunde des Filmclub 813
8,13 Euro 813-Freundes-Karte*
* einmalig pro Zeitjahr
Sonderveranstaltungen: 8,13 / 6,13 Euro
Reservierung unter: reservierung@filmclub813.de – Wird bestätigt!

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