april, 2022
Event Details
PROFIL: RAINER KOMERS NOME ROAD SYSTEM | D 2004 | 26 Minuten | 35mm | ohne Sprache | R/B/K: Rainer Komers Spätsommer in Nome County / Alaska bei Goldgräbern, Mushern, Jägern und
Event Details
PROFIL: RAINER KOMERS
NOME ROAD SYSTEM | D 2004 | 26 Minuten | 35mm | ohne Sprache | R/B/K: Rainer Komers
Spätsommer in Nome County / Alaska bei Goldgräbern, Mushern, Jägern und ausgewählten Tieren der arktischen Tundra – eine Komposition von Bildern und Tönen ohne Dialoge und Text. Deutscher Kurzfilmpreis in Gold!
KOBE | D 2006 | 45 Minuten | 35mm | ohne Sprache | R/B/K: Rainer Komers
„Kobe“: eine aus der Asche auferstandene Stadtlandschaft. Bekannt wurde der Name der japanischen Millionenstadt durch das gewaltige Erdbeben von 1995, das über 6.000 Menschen das Leben kostete. Die Verwüstung einer modernen, weitgehend als erdbebenresistent geltenden Großstadt erschütterte den Fortschrittsglauben und das Technikvertrauen der japanischen Gesellschaft nachhaltig.
MA’RIB | D 2008 | 30 Minuten | 35mm | ohne Sprache | R/K: Rainer Komers
„Ma’rib“ ist – nach „Kobe“ – der zweite Teil einer Tetralogie, die sich mit Städten befasst, die ihrer Geschichte schon einmal zerstört worden sind. Das Portrait einer südarabischen Oase und Stadt, der früheren und später zerstörten Hauptstadt des Königreichs von Saba.
in Anwesenheit des Regisseurs
In Kooperation mit den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen
1944 geboren, studierte Rainer Komers zunächst Film an der Düsseldorfer Kunstakademie, später Fotografie an der Essener Folkwangschule. Rainer Komers lebt heute als Regisseur und Autor in Mülheim an der Ruhr und Berlin. Filmprojekte führen ihn auf alle Kontinente dieser Erde. Seine filmischen Gedichte leben von einer visuellen Faszination für die Moderne und ihre industrielle und urbane Ästhetik, die er neu kontextualisiert und dabei die vielfältigen gegenseitigen Abhängigkeiten von Mensch und Natur untersucht. Der jeweilige Ort selbst wird so zum Sprechen gebracht. Für sein filmisches Schaffen erhielt Rainer Komers zahlreiche Kunst- und Festivalpreise, darunter den Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft, den Hessischen Filmpreis, den Preis der Deutschen Filmkritik und den Deutschen Kurzfilmpreis.
„Seit drei Jahrzehnten dreht der Regisseur Rainer Komers Dokumentationen über nahe und ferne Weltregionen. Geprägt ist sein Blick im und vom Ruhrgebiet, Dreherfahrungen in Alaska, Arabien, Indien, Japan, Lettland, bereicherten und sensibilisierten diesen Blick enorm. Das macht: In seinem Kino darf der Zuschauer sich als Entdecker fühlen, als Forschungsreisender ins Bekannte, dessen unbekannte Seiten sichtbar werden, mitunter gar dessen Unheimliches. In den letzten Jahren hat Komers seinen dokumentarischen Ansatz freundlich radikalisiert. Seine Filme bestehen durchweg aus in der Realität gefundenen Bildern, Geschichten, Formen gesellschaftlichen Zusammenspiels; sie sind zugleich hochintelligente, einfühlsame Montagen. Komers ist ein Sammler von Augenblicken, er bewertet nicht, er zeigt. Seine Filme sind buntscheckige Exoten, lassen Fernes näher und Nahes ferner rücken.“ (Michael Girke, Blicke Bochum 2008).
Time
(Saturday) 17:00
Location
Filmforum NRW
Organizer
Kino Gesellschaft Köln
Webseite des Veranstalters
www.kinogesellschaftkoeln.de
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