ERZÄHLUNGEN EINES KINOGEHERS - WERNER DÜTSCH

Mi.03Dez.19:00ERZÄHLUNGEN EINES KINOGEHERS - WERNER DÜTSCHHeimspielAula der KHM19:00

Datum / Zeit

3. Dezember 2025 19:00

Ort

Aula der KHM

Tickets

Eintritt frei!

Info

HEIMSPIEL zeigt: „Erzählungen eines Kinogehers – Werner Dütsch“

Der neue Dokumentarfilm der KHM-Absolventin Christiane Büchner eröffnet die Filmreihe HEIMSPIEL im Wintersemester.

Der Film ist eine Hommage an den WDR-Filmredakteur Werner Dütsch, der von 1992 bis 2012 Filmgeschichte an der KHM lehrte.

Im Anschluss an die Filmpräsentation führt Prof. Alejandro Bachmann ein Gespräch mit der Regisseurin Christiane Büchner.

Zum Auftakt der Filmreihe präsentiert HEIMSPIEL den Dokumentarfilm der KHM-Absolventin Christiane Bücher „Erzählungen eines Kinogehers – Werner Dütsch“.Der Dokumentarfilm über den WDR-Filmredakteur und KHM-Dozenten Werner Dütsch (1939–2018) feierte seine Weltpremiere beim Internationalen Filmfestival in Rotterdam. Dütsch prägte als Filmredakteur des WDR gleich mehrere Generationen von Cinephilen in Deutschland, beginnend in den 1970er Jahren. Grundlage für den Dokumentarfilm ist ein über achtstündiges Interview, das die KHM-Absolventin Christiane Büchner 2018 mit Dütsch nur wenige Monate vor dessen plötzlichem Tod geführt hat. Es reicht inhaltlich von seiner frühen Filmsozialisation in den Filmclubs und Kinos der Nachkriegszeit bis zu seiner Zeit an der Kunsthochschule für Medien Köln, wo er von 1992 bis 2012 Filmgeschichte lehrte. „Erzählungen eines Kinogehers“ ist sowohl ein Kinodokumentarfilm als auch ein interaktives, mediales Archiv- und Lehrprojekt. Es wurde von der Film- und Medienstiftung NRW und der BKM gefördert sowie von der Kunsthochschule für Medien Köln unterstützt.

„
Erzählungen eines Kinogehers“, Dokumentarfilm mit Animationsteilen, 2025, 95 Min. Deutsch mit englischen Untertiteln 

Im Sommer bevor Werner Dütsch verstarb drehte Christiane Büchner mit ihm ein lebensgeschichtliches Interview. Mehr als acht Stunden erzählt er anschaulich und schlicht von seinem Bildungs- und Arbeitsweg. Kino als Lebensmittel. Seine Arbeitsbiografie erscheint darin wie ein dichter werdendes Gewebe aus sehr verschiedenen Erkenntnissen über das Kino, in das er immer wieder neue Fäden einflicht. Es wird zu einer Methode Filme zu sehen. Die Entfernung von den Anfängen des Kinos bis in die Gegenwart der Medien erscheint mit ihm nicht als Weg des Fortschritts, sondern als eine offene Landschaft, in der Seherfahrungen frei miteinander in Austausch gebracht werden können. Die gedankliche Mitbewegung findet in den skizzenhaften Animationen der Regisseurin ihren Ausdruck. Aus Linien und Flächen entsteht eine Anmutung von Kino; zwischen den Filmen, die Dütsch im Gespräch aufruft und deren Interpretation, ziehen die Zeichnungen elastische Verbindungen.

0 Kommentare zu “ERZÄHLUNGEN EINES KINOGEHERS – WERNER DÜTSCH

Veranstalter*innen..