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april
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Allerweltskino Sonderreihe PARAJANOV 100 - Zeitreisen eines Postmodernisten 2024 wäre der Ausnahmeregisseur Sergei Parajanov 100 Jahre alt geworden. Er war einer der wichtigsten sowjetischen Filmemacher des 20. Jhs., der in seinem Werk
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Allerweltskino Sonderreihe
PARAJANOV 100 – Zeitreisen eines Postmodernisten
2024 wäre der Ausnahmeregisseur Sergei Parajanov 100 Jahre alt geworden. Er war einer der wichtigsten sowjetischen Filmemacher des 20. Jhs., der in seinem Werk die Vielfalt und die Widersprüche der ukrainischen, armenischen, georgischen und aserbaidschanischen Kulturen und ihre teilweise gemeinsame Geschichte darstellte. Der ethnische Armenier, betrachtete sich selbst als »Tbilisser«, da er 1924 in Tbilissi (Tiflis) geboren wurde. In verschiedenen Quellen wird Parajanov heute als sowjetischer, ukrainischer, georgischer, armenischer (und russischer) Regisseur bezeichnet. Parajanov selbst hat die Frage nach seiner nationalen Zugehörigkeit folgendermaßen beantwortet: »Ich bin ein Armenier, der in Georgien geboren und aufgewachsen ist, und sitze im russischen Gefängnis für den ukrainischen Nationalismus.«
Die Fresken von Kiew
KIEWSKIE FRESKI
Vorfilm | UdSSR (Ukraine) | 1966 | Regie: Sergei Parajanov
15 Min. | OmeU | digital DCP
Schatten vergessener Ahnen
TINI ZABUTYCH PREDKIV
Spielfilm | UdSSR (Ukraine) | 1964 | Regie: Sergei Parajanov
97 Min. | OmeU | digital DCP
Mitten in den Karpaten, in einem kleinen Dorf, leben zwei Familien, die verfeindet sind. Ein junger Mann verliebt sich in die Tochter des Mörders seines Vaters. Ihre Liebe scheint, von diesem Schicksal überschattet, unglücklich zu werden. Der Film war Parajanovs erster großer Erfolg und brachte ihm internationale Anerkennung, nicht zuletzt dank der dynamischen Kameraführung von Jurij Iljenko. Als einer der ersten poetischen Filme in der UdSSR verstößt er gegen den sozialistischen Realismus. Dieser Film bildet die Basis für die »Ukrainische Schule des poetischen Films«, er fand zahlreiche Nacheiferer. Es ist jedoch bekannt, dass sich Parajanov nach diesem Film von seinem ukrainischen Kameramann trennte. Im Jahr 2021 erlangte der Film die Spitzenposition als der beste Film in der Geschichte des ukrainischen Kinos.
Einführung: Irina Kurtishvili, Kuratorin des Projekts
Time
(Friday) 20:00
Location
Filmforum NRW
Organizer
Allerweltskino e.V.
Tickets
EINTRITT
Abendkasse: 10 EUR | ermäßigt 8 EUR
Festivalpass für alle vier Abende:
25 EUR | ermäßigt 20 EUR
Vorverkauf zzgl. VVK-Gebühr über
www.qultor.de oder www.allerweltskino.de
Webseite des Veranstalters
allerweltskino.de
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Allerweltskino Sonderreihe PARAJANOV 100 - Zeitreisen eines Postmodernisten 2024 wäre der Ausnahmeregisseur Sergei Parajanov 100 Jahre alt geworden. Er war einer der wichtigsten sowjetischen Filmemacher des 20. Jhs., der in seinem Werk
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Allerweltskino Sonderreihe
PARAJANOV 100 – Zeitreisen eines Postmodernisten
2024 wäre der Ausnahmeregisseur Sergei Parajanov 100 Jahre alt geworden. Er war einer der wichtigsten sowjetischen Filmemacher des 20. Jhs., der in seinem Werk die Vielfalt und die Widersprüche der ukrainischen, armenischen, georgischen und aserbaidschanischen Kulturen und ihre teilweise gemeinsame Geschichte darstellte. Der ethnische Armenier, betrachtete sich selbst als »Tbilisser«, da er 1924 in Tbilissi (Tiflis) geboren wurde. In verschiedenen Quellen wird Parajanov heute als sowjetischer, ukrainischer, georgischer, armenischer (und russischer) Regisseur bezeichnet. Parajanov selbst hat die Frage nach seiner nationalen Zugehörigkeit folgendermaßen beantwortet: »Ich bin ein Armenier, der in Georgien geboren und aufgewachsen ist, und sitze im russischen Gefängnis für den ukrainischen Nationalismus.«
Akop Ownatanjan
HAKOB HOVNATANJAN
Vorfilm | UdSSR (Armenien) | 1967 | Regie: Sergei Parajanov
10 Min. | ohne Dialog | digital DCP
Die Farbe des Granatapfels
NRAN GUYNE / SAJAT NOVA
Spielfilm | UdSSR (Armenien) | 1968 | Regie: Sergei Parajanov
73 Min. | OmU | digital DCP
Sajat Nova (1712-1795) war ein armenischer Dichter und Troubadour, der im 18. Jahrhundert am Königshof lebte. Wegen einer Verleumdung wurde er vertrieben und in ein Kloster verbannt. Als die Horden von Aga Mohammed Khan in Georgien einfielen, ging er zur Verteidigung von Tiflis, wo er im Kampf fiel. Parajanov fokussierte sich auf visuelle und akustische Komposition.
Gedreht wurde an historischen Orten wie dem Kloster Haghpat (Armenien), wo Sajat Nova in seinen späteren Jahren als Mönch lebte. Die männliche Rolle des Sajat Nova wurde von der georgischen Schauspielerin und Muse Parajanovs, Sophiko Chiaureli, verkörpert. Nach der Fertigstellung des Films, wurde seine Verbreitung abgelehnt. Erst vier Jahre später, zensiert, gekürzt und vom Regisseur Sergei Jutkevich ummontiert, wurde Sajat Nova in einer geringen Kopienzahl unter dem neuen Titel »Die Farbe des Granatapfels« freigegeben.
Einführung: Irina Kurtishvili, Kuratorin des Projekts
Time
(Saturday) 20:00
Location
Filmforum NRW
Organizer
Allerweltskino e.V.
Tickets
EINTRITT
Abendkasse: 10 EUR | ermäßigt 8 EUR
Festivalpass für alle vier Abende:
25 EUR | ermäßigt 20 EUR
Vorverkauf zzgl. VVK-Gebühr über
www.qultor.de oder www.allerweltskino.de
Webseite des Veranstalters
allerweltskino.de
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Allerweltskino Sonderreihe PARAJANOV 100 - Zeitreisen eines Postmodernisten 2024 wäre der Ausnahmeregisseur Sergei Parajanov 100 Jahre alt geworden. Er war einer der wichtigsten sowjetischen Filmemacher des 20. Jhs., der in seinem Werk
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Allerweltskino Sonderreihe
PARAJANOV 100 – Zeitreisen eines Postmodernisten
2024 wäre der Ausnahmeregisseur Sergei Parajanov 100 Jahre alt geworden. Er war einer der wichtigsten sowjetischen Filmemacher des 20. Jhs., der in seinem Werk die Vielfalt und die Widersprüche der ukrainischen, armenischen, georgischen und aserbaidschanischen Kulturen und ihre teilweise gemeinsame Geschichte darstellte. Der ethnische Armenier, betrachtete sich selbst als »Tbilisser«, da er 1924 in Tbilissi (Tiflis) geboren wurde. In verschiedenen Quellen wird Parajanov heute als sowjetischer, ukrainischer, georgischer, armenischer (und russischer) Regisseur bezeichnet. Parajanov selbst hat die Frage nach seiner nationalen Zugehörigkeit folgendermaßen beantwortet: »Ich bin ein Armenier, der in Georgien geboren und aufgewachsen ist, und sitze im russischen Gefängnis für den ukrainischen Nationalismus.«
Die Legende der Festung Suram
AMBAWI SURAMIS ZIXISA
Spielfilm | UdSSR (Georgien) | 1985 | Regie: Sergei Parajanov, Dodo Abashidze
87 Min. | OmeU | digital DCP
In dem Film wird gleich zu Beginn ein Erdbeben dargestellt, das eine Festung erschüttert. Um ausländische Eroberer zurückschlagen zu können, will das Volk eine Festung errichten. Doch kurz vor ihrer Fertigstellung stürzt die Festung immer wieder ein. Vollendet werden kann sie nur durch das Opfer eines jungen Mannes, der sich einmauern lässt. Nach 15 Jahren Berufsverbot drehte Parajanov seinen vorletzten Film. Ausgangspunkt ist eine georgische Legende. Der größte Teil der Dreharbeiten fand in der Halbwüstenregion Ostgeorgiens in der Ortschaft David Gareji statt, etwa 70 km von Tiflis entfernt. Dieses Gebiet, welches damals ein Übungsplatz für die sowjetische Armee war, befindet sich nahe der Grenze zwischen Georgien und Aserbaidschan. Soldaten der transkaukasischen Militäreinheit wurden in die Dreharbeiten einbezogen.
Einführung: Irina Kurtishvili, Kuratorin des Projekts
Im Anschluss: Gespräch mit Fotograf Yuri Mechitov
Time
(Friday) 19:00
Location
Filmforum NRW
Organizer
Allerweltskino e.V.
Tickets
EINTRITT
Abendkasse: 10 EUR | ermäßigt 8 EUR
Festivalpass für alle vier Abende:
25 EUR | ermäßigt 20 EUR
Vorverkauf zzgl. VVK-Gebühr über
www.qultor.de oder www.allerweltskino.de
Webseite des Veranstalters
allerweltskino.de
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Allerweltskino Sonderreihe PARAJANOV 100 - Zeitreisen eines Postmodernisten 2024 wäre der Ausnahmeregisseur Sergei Parajanov 100 Jahre alt geworden. Er war einer der wichtigsten sowjetischen Filmemacher des 20. Jhs., der in seinem Werk
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PARAJANOV 100 – Zeitreisen eines Postmodernisten
2024 wäre der Ausnahmeregisseur Sergei Parajanov 100 Jahre alt geworden. Er war einer der wichtigsten sowjetischen Filmemacher des 20. Jhs., der in seinem Werk die Vielfalt und die Widersprüche der ukrainischen, armenischen, georgischen und aserbaidschanischen Kulturen und ihre teilweise gemeinsame Geschichte darstellte. Der ethnische Armenier, betrachtete sich selbst als »Tbilisser«, da er 1924 in Tbilissi (Tiflis) geboren wurde. In verschiedenen Quellen wird Parajanov heute als sowjetischer, ukrainischer, georgischer, armenischer (und russischer) Regisseur bezeichnet. Parajanov selbst hat die Frage nach seiner nationalen Zugehörigkeit folgendermaßen beantwortet: »Ich bin ein Armenier, der in Georgien geboren und aufgewachsen ist, und sitze im russischen Gefängnis für den ukrainischen Nationalismus.«
Arabesken zum Thema Pirosmani
ARABESKI PIROSMANIS TEMAZE
Kurzfilm | UdSSR (Georgien) | 1986 | Regie: Sergei Parajanov
20 Min. | Ohne Dialog | digital DCP
Kerib, der Spielmann
ASHIK KERIB
Spielfilm | UdSSR (Georgien) | 1988 | Regie: Sergei Parajanov, Dodo Abaschidse
73 Min. | OmeU | digital DCP
Der Wandersänger Ashik Kerib möchte die Tochter eines reichen Kaufmanns heiraten und begibt sich auf eine Reise, um zu Reichtum zu gelangen. Nach vielen Schwierigkeiten kehrt er am 1001. Tag gerade noch rechtzeitig zu seiner Geliebten zurück. »Ashik Kerib« basiert auf einer Geschichte von Mikhail Lermontov und ist eine Interpretation eines aserbaidschanischen Märchens von ihm. Parajanovs letzter Film, den er dem zwei Jahre zuvor verstorbenen Andrej Tarkovsij widmete, wurde in der Sowjetunion endlich anerkannt und in Moskau viermal mit der »Nike« ausgezeichnet. Doch in »Ashik Kerib« tauchte der Regisseur tief in die Ikonographie des Islam ein – für den armenischen und georgischen Nationalismus war das ein Verrat. Parajanov besetzte die Rolle Ashik Keribs mit dem gutaussehenden Kurden aus seiner Nachbarschaft, Jura Mgojan. Der Film wurde großteils in Aserbaidschan gedreht und erhielt den »Felix« – Preis der Europäischen Filmakademie für das beste Szenenbild.
Einführung: Irina Kurtishvili, Kuratorin des Projekts
Time
(Saturday) 19:00
Location
Filmforum NRW
Organizer
Allerweltskino e.V.
Tickets
EINTRITT
Abendkasse: 10 EUR | ermäßigt 8 EUR
Festivalpass für alle vier Abende:
25 EUR | ermäßigt 20 EUR
Vorverkauf zzgl. VVK-Gebühr über
www.qultor.de oder www.allerweltskino.de
Webseite des Veranstalters
allerweltskino.de
may
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1. Kurzfilmtag Tansania Das Ajabu Ajabu Film-Kollektiv aus Dar es Salaam Hauptfilm unseres ersten Kurzfilmtages Tansania wird der Film „Apostles of Cinema“ von Cece Mlay, Darragh Amelia, Gertrude Malizana und Jesse Gerard
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1. Kurzfilmtag Tansania
Das Ajabu Ajabu Film-Kollektiv aus Dar es Salaam
Hauptfilm unseres ersten Kurzfilmtages Tansania wird der Film „Apostles of Cinema“ von Cece Mlay, Darragh Amelia, Gertrude Malizana und Jesse Gerard Mpango sein. „Apostles of Cinema“ ist ein herzerwärmender Dokumentarfilm, der die einzigartige Kinokultur Tansanias und die Kunst der Filmpiraterie vorstellt. Der Film folgt drei lokalen Kinobetreiber:innen und fängt die Art und Weise ein, wie die Einheimischen das Kino auf ihre ganz eigene Weise zelebrieren. Gertrude Malizani ist auch Teil des Film-Kollektives „Ajabu Ajabu“ von dem wir weitere Kurzfilme vorstellen werden. Zudem gehört sie zu den Gründungsmitgliedern des Sauti Zetu Film Festivals – das erste Filmfestvial auf dem Festland Tansanias.
Time
(Saturday) 18:00
Location
Art of Buna Galerie
Organizer
Art of Buna e.V.
Tickets
Eintritt frei – Spende erwünscht.
Webseite des Veranstalters
www.art-of-buna.de