Der wahrscheinlich ungewöhnlichste Film-Vorführraum in Köln findet sich im beschaulichen Stadtteil Bickendorf in der Rochuskirche. Dort befindet sich unterhalb der großen 40-Register-Orgel der einzige festinstallierte Kinoprojektor in einer Kirche in Deutschland. Der Ernemann kann 35mm und 16mm Filme abspielen und verfügt in der Schallschutzkabine auch über einen synchronisierten Plattenteller. Durch eine spezielle Umrüstung kann der Projektor sogar Filme mit nur 14 Bildern pro Sekunde abspielen.
Regelmäßig finden in der Rochuskirche Stummfilm-Vorführungen mit Livemusik statt. Zuletzt wurde Ende März eine historische Kinofassung von Fritz Langs Filmklassiker „Metropolis“ gezeigt – eine vier Kilometer lange Leihgabe aus den Händen des Deutschen Filminstituts in Wiesbaden. Für die einmalige Vorführung hatte Regionalkantor und Komponist Wilfried Kaets eigens eine neue Musikfassung geschrieben: für Flügel, doppeltes Schlagwerk und Live-Elektronik. Wilfried Kaets und die Musiker Norbert Krämer und Ralf Kurley begleiteten den Film vor dem Altarraum der Kirche mit ihren klassischen und elektronischen Instrumenten vor einem ausverkauften Haus. Im Vorführraum sorgte Filmkurator Joachim Steinigeweg für den reibungslosen technischen Ablauf des allerersten Films, der weltweit zum Kulturdokument-Erbe der Unesco erhoben wurde.
Das sich dieser einmalige Vorführraum dort heute befindet, geht auf die Initiative der Filmliebhaber Steinigeweg und Wilfried Kaets zurück. Kaets ist seit den 1980er Jahren intensiv in Forschung, Theorie und Praxis des Mediums Stummfilm unterwegs, hat mehr als 180 verschiedene Stummfilmvertonungen geschaffen und in über 450 Konzerten live präsentiert. Er war Dozent für Filmmusik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und leiete zahlreicher Seminare und Meisterkurse für Stummfilmbegleitung.
Der wahrscheinlich ungewöhnlichste Film-Vorführraum in Köln findet sich im beschaulichen Stadtteil Bickendorf in der Rochuskirche. Dort befindet sich unterhalb der großen 40-Register-Orgel der einzige festinstallierte Kinoprojektor in einer Kirche in Deutschland. Der Ernemann kann 35mm und 16mm Filme abspielen und verfügt in der Schallschutzkabine auch über einen synchronisierten Plattenteller. Durch eine spezielle Umrüstung kann der Projektor sogar Filme mit nur 14 Bildern pro Sekunde abspielen.
Regelmäßig finden in der Rochuskirche Stummfilm-Vorführungen mit Livemusik statt. Zuletzt wurde Ende März eine historische Kinofassung von Fritz Langs Filmklassiker „Metropolis“ gezeigt – eine vier Kilometer lange Leihgabe aus den Händen des Deutschen Filminstituts in Wiesbaden. Für die einmalige Vorführung hatte Regionalkantor und Komponist Wilfried Kaets eigens eine neue Musikfassung geschrieben: für Flügel, doppeltes Schlagwerk und Live-Elektronik. Wilfried Kaets und die Musiker Norbert Krämer und Ralf Kurley begleiteten den Film vor dem Altarraum der Kirche mit ihren klassischen und elektronischen Instrumenten vor einem ausverkauften Haus. Im Vorführraum sorgte Filmkurator Joachim Steinigeweg für den reibungslosen technischen Ablauf des allerersten Films, der weltweit zum Kulturdokument-Erbe der Unesco erhoben wurde.
Das sich dieser einmalige Vorführraum dort heute befindet, geht auf die Initiative der Filmliebhaber Steinigeweg und Wilfried Kaets zurück. Kaets ist seit den 1980er Jahren intensiv in Forschung, Theorie und Praxis des Mediums Stummfilm unterwegs, hat mehr als 180 verschiedene Stummfilmvertonungen geschaffen und in über 450 Konzerten live präsentiert. Er war Dozent für Filmmusik an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und leiete zahlreicher Seminare und Meisterkurse für Stummfilmbegleitung.
Hier einige Impressionen des Filmabends:
Fotos: W. Busch / Titelbild: www.rochuskirche.de