Weltweit erstes VR-Sync-Kino in Köln Kalk
Die Lichtspiele Kalk werden ab Anfang Juni zum weltweit ersten VR-Sync-Kino. Jeden ersten Mittwoch im Monat wird ein Virtual-Reality-Programm aus Kurzfilmen gespielt, dass durch die Technik der Kölner Firma evrbit ein einmaliges Filmerlebnis bieten soll. Denn im Gegensatz zu anderen 360°-Screening-Technologien kommen die evrbit-Devices ohne Kopfhörer und Kabel aus, der 7.1 Surround-Sound kommt direkt aus den Boxen des Kinosaals, die Synchronität von Bild und Ton wird durch die patentierte Technik der Firma gewährleistet.
„Ziel ist es, dass Virtual Reality für jeden zugänglich und ein Unterhaltungsmedium für jede Altersklasse ist. Kino als etablierter Ort spielt deshalb bei der Wahl der Präsentationsstätte eine wichtige Rolle. Wir möchten VR-Gruppenscreenings im Erlebnisraum Kino fest verankern“, so Silke Kachtik von evrbit.
Ab dem 6. Juni findet jeden ersten Mittwoch im Monat um 19 Uhr ein VR-Sync-Screening in den Lichtspielen Kalk statt, dass in circa 45 Minuten eine Auswahl an Kurzfilmen präsentiert, für die u.a. Arte als Contentpartner gewonnen wurde.
Bei einer Präsentation Anfang Mai konnten sich Branchenvertreter, Presse und Gäste von der Technik bereits überzeugen. Die fünf gezeigten Kurzfilme gaben einen Querschnitt durch verschiedene Arten von Immersion: In dem Animationsfilm „Invasion!“ ist der Zuschauer an der Seite eines kleinen Hasen, vor dessen Haustür ein Raumschiff mit bösen, aber zum Glück nicht allzu cleveren Aliens landet. Die Kamera ist hier unbewegt, wie auch bei dem Kurzfilm „Was wollten Sie in Berlin?“, in dem man die Rolle eines Mannes einnimmt, der in einem Stasi-Gefängnis verhört wird. Durch die VR-Brille wird man hier wie auch in anderen Filmen selbst zum Kameramann. In einer Szene etwa, wird man aufgefordert, in einem Flur stehenzubleiben und an die Wand zu schauen. Was wohl kaum jemand tun wird, denn in unserem Rücken passiert interessantes: ein anderer Gefangener wird vorbei geführt, zu dem sich natürlich sämtliche Zuschauer bei der Vorführung umschauten. „Gesicht zur Wand habe ich gesagt!“, wird man daraufhin laut aus den Boxen angeblafft und kann sich nur schwer dieser Aufforderung entziehen.
Andere Filme setzen auf freundlichere Szenarien und ruhige Flüge durch animierte Szenen wie etwa „Gauguin – Entdeckungsreise zum Eigenen Ich“, produziert von Arte France oder „Conscious Existence“ von der Filmakademie Baden-Württemberg.
Die Filmauswahl für das erste reguläre Screening am 6. Juni wird von evrbit kuratiert und gegenwärtig zusammengestellt.
Fotos: Werner Busch, Anselm Weidmann
Weltweit erstes VR-Sync-Kino in Köln Kalk
Die Lichtspiele Kalk werden ab Anfang Juni zum weltweit ersten VR-Sync-Kino. Jeden ersten Mittwoch im Monat wird ein Virtual-Reality-Programm aus Kurzfilmen gespielt, dass durch die Technik der Kölner Firma evrbit ein einmaliges Filmerlebnis bieten soll. Denn im Gegensatz zu anderen 360°-Screening-Technologien kommen die evrbit-Devices ohne Kopfhörer und Kabel aus, der 7.1 Surround-Sound kommt direkt aus den Boxen des Kinosaals, die Synchronität von Bild und Ton wird durch die patentierte Technik der Firma gewährleistet.
„Ziel ist es, dass Virtual Reality für jeden zugänglich und ein Unterhaltungsmedium für jede Altersklasse ist. Kino als etablierter Ort spielt deshalb bei der Wahl der Präsentationsstätte eine wichtige Rolle. Wir möchten VR-Gruppenscreenings im Erlebnisraum Kino fest verankern“, so Silke Kachtik von evrbit.
Ab dem 6. Juni findet jeden ersten Mittwoch im Monat um 19 Uhr ein VR-Sync-Screening in den Lichtspielen Kalk statt, dass in circa 45 Minuten eine Auswahl an Kurzfilmen präsentiert, für die u.a. Arte als Contentpartner gewonnen wurde.
Bei einer Präsentation Anfang Mai konnten sich Branchenvertreter, Presse und Gäste von der Technik bereits überzeugen. Die fünf gezeigten Kurzfilme gaben einen Querschnitt durch verschiedene Arten von Immersion: In dem Animationsfilm „Invasion!“ ist der Zuschauer an der Seite eines kleinen Hasen, vor dessen Haustür ein Raumschiff mit bösen, aber zum Glück nicht allzu cleveren Aliens landet. Die Kamera ist hier unbewegt, wie auch bei dem Kurzfilm „Was wollten Sie in Berlin?“, in dem man die Rolle eines Mannes einnimmt, der in einem Stasi-Gefängnis verhört wird. Durch die VR-Brille wird man hier wie auch in anderen Filmen selbst zum Kameramann. In einer Szene etwa, wird man aufgefordert, in einem Flur stehenzubleiben und an die Wand zu schauen. Was wohl kaum jemand tun wird, denn in unserem Rücken passiert interessantes: ein anderer Gefangener wird vorbei geführt, zu dem sich natürlich sämtliche Zuschauer bei der Vorführung umschauten. „Gesicht zur Wand habe ich gesagt!“, wird man daraufhin laut aus den Boxen angeblafft und kann sich nur schwer dieser Aufforderung entziehen.
Andere Filme setzen auf freundlichere Szenarien und ruhige Flüge durch animierte Szenen wie etwa „Gauguin – Entdeckungsreise zum Eigenen Ich“, produziert von Arte France oder „Conscious Existence“ von der Filmakademie Baden-Württemberg.
Die Filmauswahl für das erste reguläre Screening am 6. Juni wird von evrbit kuratiert und gegenwärtig zusammengestellt.
Fotos: Werner Busch, Anselm Weidmann