Fokus: Innerafrikanische Migration
Die 16. Ausgabe des Afrika Film Festivals in Köln ist gestartet und präsentiert bis zum 23. September neues Kino, das ohne dieses Festival nur schwer seinen Weg auf deutsche Leinwände finden würde. Der diesjährige thematische Fokus liegt auf der Migration innerhalb des Kontinents. Nach Angaben des UNHCR fliehen die meisten Menschen in Afrika in ihre jeweiligen Nachbarländer, nur 17 Prozent der globalen Geflüchteten finden ihren Weg in das vergleichsweise reiche Europa. „In Äthiopien waren es im Jahr 2017 rund 800.000 Geflüchtete, in Uganda sogar fast eine Million. Viele afrikanische Staaten stehen dadurch vor erheblichen ökonomischen, politischen und sozialen Problemen“, so die Festivalmacher. Mit ihrem umfangreichen Filmprogramm geben sie einen vertiefenden Einblick in dieses Thema, das auch einen neuen Blick auf die langgegenwärtige hiesige Flüchtlingsdebatte eröffnet.
Das Thema wird durch diverse Kurz- Spiel- und Dokumentarfilme sichtbar gemacht, viele Filme werden bei bundesweiten Veranstaltungen nachgespielt. Einer dieser Filme ist „Revenir“, den der australische Filmemacher David Fedele gemeinsam mit dem Geflüchteten Kumut Imesh inszenierte. Imesh stellt darin seine gefährliche Flucht aus seinem Heimatland Elfenbeinküste nach Marokko nach, wo er sieben Jahre leben sollte. Die afrikanische Perspektive hat eine besondere Wichtigkeit in diesem und sämtlichen anderen Filmen des Festivals.
Das gesamte Programm des Afrika Film Festivals Köln findet sich auf der neu gestalteten Webseite:
www.afrikafilmfestivalkoeln.de.
Spielstätten des Afrika Film Festivals im September sind das Filmforum Museum Ludwig, die Zentralbibliothek und der Filmclub 813.
Foto: Afrika Film Festival Köln
Fokus: Innerafrikanische Migration
Die 16. Ausgabe des Afrika Film Festivals in Köln ist gestartet und präsentiert bis zum 23. September neues Kino, das ohne dieses Festival nur schwer seinen Weg auf deutsche Leinwände finden würde. Der diesjährige thematische Fokus liegt auf der Migration innerhalb des Kontinents. Nach Angaben des UNHCR fliehen die meisten Menschen in Afrika in ihre jeweiligen Nachbarländer, nur 17 Prozent der globalen Geflüchteten finden ihren Weg in das vergleichsweise reiche Europa. „In Äthiopien waren es im Jahr 2017 rund 800.000 Geflüchtete, in Uganda sogar fast eine Million. Viele afrikanische Staaten stehen dadurch vor erheblichen ökonomischen, politischen und sozialen Problemen“, so die Festivalmacher. Mit ihrem umfangreichen Filmprogramm geben sie einen vertiefenden Einblick in dieses Thema, das auch einen neuen Blick auf die langgegenwärtige hiesige Flüchtlingsdebatte eröffnet.
Das Thema wird durch diverse Kurz- Spiel- und Dokumentarfilme sichtbar gemacht, viele Filme werden bei bundesweiten Veranstaltungen nachgespielt. Einer dieser Filme ist „Revenir“, den der australische Filmemacher David Fedele gemeinsam mit dem Geflüchteten Kumut Imesh inszenierte. Imesh stellt darin seine gefährliche Flucht aus seinem Heimatland Elfenbeinküste nach Marokko nach, wo er sieben Jahre leben sollte. Die afrikanische Perspektive hat eine besondere Wichtigkeit in diesem und sämtlichen anderen Filmen des Festivals.
Das gesamte Programm des Afrika Film Festivals Köln findet sich auf der neu gestalteten Webseite:
www.afrikafilmfestivalkoeln.de.
Spielstätten des Afrika Film Festivals im September sind das Filmforum Museum Ludwig, die Zentralbibliothek und der Filmclub 813.
Foto: Afrika Film Festival Köln