Mutig, mutig! Mit der Deutschlandpremiere der außergewöhnlichen Komödie Deerskin startete am Donnerstag das Film Festival Cologne im Filmpalast. In dem neuen Film von Quentin Dupieux wandelt sich ein etwas wunderlicher Herr erst zum Wildleder-Fetischisten, dann zum selbernannten Filmemacher und schließlich zu einem bestialischen Serienmörder. Der Film mit Oscargewinner Jean Dujardin in der Hauptrolle sorgte bei dem anschließenden Empfang überall für viel Gesprächsstoff. Auch beim Bühnengespräch mit Regisseur*innen und Produzent*innen, das gleich nach dem Filmscreening einen Einblick ins Programm gab. „Es ist fantastisch einen solchen Film zu sehen, der eine ganz eigene Welt mit eigenen Regeln entwirft und aus üblichen Erzählkonventionen ausbricht“, lobte Regisseur Jan Bonny, „so eine Art von Humor und Unverkrampftheit fehlt uns in Deutschland leider viel zu oft.“
Das Film Festival Cologne präsentiert bis zum 17. Oktober knapp 100 Filmscreenings und bietet damit ungefähr ein drittel mehr Veranstaltungen als in den letzten Jahren. Darüber freute sich neben FFCGN Geschäftsführerin Martina Richter auch Oberbürgermeisterin Henriette Reker bei ihrer Eröffnungsrede: „Köln ist eines der großen Zentren für Film in Deutschland – und manchmal muss man das eben auch deutlich nach Außen zeigen. Das Film Festival Cologne ist mit seinem neuen großen Programm ein Zeichen der aktiven und lebendigen Filmszene hier in der Stadt.“
Die großen Filme nach Köln holen, vor ihrem Kinostart, so es denn überhaupt einen geben wird, das ist auch die Aufgabe von Programmleiter Johannes Hensen, der für das FFCGN viele große internationale Festivals bereist. Und auch über 1.000 Einreichungen von Film- und Fernsehproduktionen in jedem Jahr für seine Arbeit sichtet: „Wir versuchen mit unserem Hauptprogramm einen Querschnitt durch die Wettbewerbe der großen Festivals zu geben. Und das mit einem Eventflair hier in Köln zu präsentieren“, so Hensen. Die nötige Profilschärfe findet das Festival besonders in den zahlreichen Reihen. Etwa im diesjährigen Länderschwerpunkt Südkorea oder in „Benelux meets NRW“.
Der dänische Regisseur Nicolas Winding Refn erhält in diesem Jahr den Filmpreis Köln und kommt am Mittwoch 16. Oktober 2019 um 14:30 Uhr mit dem legendärgen japanischen Spieleentwickler Hideo Kojima zusammen, um über die Zukunft des Erzählens im Kino und digitalen Medien zu sprechen. Einige weitere Deutschlandpremieren wie beispielsweise Über die Unendlichkeit, der neue Film von Roy Andersson finden sich im Programm, ebenso zahlreiche Fachveranstaltungen. Die Webseite bietet eine gut sortierte Übersicht mit vielen weiteren Informationen und der Möglichkeit, sich online bereits Tickets zu sichern: ZUR WEBSEITE.
Mutig, mutig! Mit der Deutschlandpremiere der außergewöhnlichen Komödie Deerskin startete am Donnerstag das Film Festival Cologne im Filmpalast. In dem neuen Film von Quentin Dupieux wandelt sich ein etwas wunderlicher Herr erst zum Wildleder-Fetischisten, dann zum selbernannten Filmemacher und schließlich zu einem bestialischen Serienmörder. Der Film mit Oscargewinner Jean Dujardin in der Hauptrolle sorgte bei dem anschließenden Empfang überall für viel Gesprächsstoff. Auch beim Bühnengespräch mit Regisseur*innen und Produzent*innen, das gleich nach dem Filmscreening einen Einblick ins Programm gab. „Es ist fantastisch einen solchen Film zu sehen, der eine ganz eigene Welt mit eigenen Regeln entwirft und aus üblichen Erzählkonventionen ausbricht“, lobte Regisseur Jan Bonny, „so eine Art von Humor und Unverkrampftheit fehlt uns in Deutschland leider viel zu oft.“
Das Film Festival Cologne präsentiert bis zum 17. Oktober knapp 100 Filmscreenings und bietet damit ungefähr ein drittel mehr Veranstaltungen als in den letzten Jahren. Darüber freute sich neben FFCGN Geschäftsführerin Martina Richter auch Oberbürgermeisterin Henriette Reker bei ihrer Eröffnungsrede: „Köln ist eines der großen Zentren für Film in Deutschland – und manchmal muss man das eben auch deutlich nach Außen zeigen. Das Film Festival Cologne ist mit seinem neuen großen Programm ein Zeichen der aktiven und lebendigen Filmszene hier in der Stadt.“
Die großen Filme nach Köln holen, vor ihrem Kinostart, so es denn überhaupt einen geben wird, das ist auch die Aufgabe von Programmleiter Johannes Hensen, der für das FFCGN viele große internationale Festivals bereist. Und auch über 1.000 Einreichungen von Film- und Fernsehproduktionen in jedem Jahr für seine Arbeit sichtet: „Wir versuchen mit unserem Hauptprogramm einen Querschnitt durch die Wettbewerbe der großen Festivals zu geben. Und das mit einem Eventflair hier in Köln zu präsentieren“, so Hensen. Die nötige Profilschärfe findet das Festival besonders in den zahlreichen Reihen. Etwa im diesjährigen Länderschwerpunkt Südkorea oder in „Benelux meets NRW“.
Der dänische Regisseur Nicolas Winding Refn erhält in diesem Jahr den Filmpreis Köln und kommt am Mittwoch 16. Oktober 2019 um 14:30 Uhr mit dem legendärgen japanischen Spieleentwickler Hideo Kojima zusammen, um über die Zukunft des Erzählens im Kino und digitalen Medien zu sprechen. Einige weitere Deutschlandpremieren wie beispielsweise Über die Unendlichkeit, der neue Film von Roy Andersson finden sich im Programm, ebenso zahlreiche Fachveranstaltungen. Die Webseite bietet eine gut sortierte Übersicht mit vielen weiteren Informationen und der Möglichkeit, sich online bereits Tickets zu sichern: ZUR WEBSEITE.
Text: Werner Busch
Fotos: Film Festival Cologne, Porträtbild Johannes Hensen © Christoph Hardt