Viele herausragende Kinofilme sind im vergangenen Jahr entstanden und hätten bereits ihren Weg auf die Leinwand gefunden oder in Kürze ihren Kinostart. Doch die anhaltende Corona-Krise mit den geschlossenen Kinos und den vielen Unwägbarkeiten der kommenden Wochen und Monate stellt die Macher*innen gegenwärtig vor große Herausforderungen und schwerwiegende Fragen. Einer dieser Filme heißt “Geborgtes Weiß”, den der Kölner Regisseur Sebastian Ko nach dem Drehbuch von ifs-Alumna Karin Kaçi im Herbst 2019 an diversen Motiven in Königswinter und rund um die Domstadt drehte. Die Filmsociety lädt heute Abend, Di., 16. März, um 19 Uhr zu einem Filmgespräch per Zoom mit Sebastian Ko und den Produzent*innen Roswitha Ester und Thorsten Reglin ein.
Der Film ist ein Grenzgang zwischen Drama und Thriller und erforscht die Beziehung von Marta (Susanne Wolff) und Roland (Ulrich Matthes) – sie Ärztin, er Geisteswissenschaftler. Gemeinsam mit ihrem Kind haben sie sich in einem renovierungsbedürftigen Anwesen eingerichtet. Für die Arbeiten am Haus engagieren sie einen aus Albanien stammender Handwerker names Valmir (Florist Bajgora), der für alle Probleme eine schnelle Lösung weiß. Doch seine Präsenz auf dem einsamen Anwesen bringt eine ganz neue Dynamik in die schwelenden Konflikte des Paares und der Film wandelt sich schnell zu einem Neo Noir über alte Schuld und neue Ansprüche.
Nach seinem gefeierten Regie-Debüt „Wir Monster” realisierte Regisseur Sebastian Ko zahlreiche Tatorte wie „Kartenhaus“ (2016) und zuletzt „Heile Welt“ (2021), der im Februar ausgestrahlt wurde und aktuell in der ARD-Mediathek gesehen werden kann. Nach einigen weiteren Fernsehproduktionen ist er nun zum Kino mit „Geborgtes Weiss“ zurückgekehrt. Der Film soll im Herbst seinen Weg auf die Leinwände finden. Welche Herausforderungen hinter dem Team liegen und welche noch zu lösen sind, werden im Talk mit Filmjournalist Christian Meyer-Pröbstl von der Filmsociety erforscht werden.
Weitere Infos zum Talk auf der Webseite des Kunstsalons, die Anmeldung zum Filmgespräch um 19 Uhr (Dienstag, 16. März) erfolgt mit einer Mail an: ticket@kunstsalon.de
Foto: Ester.Reglin.Film/Martin Rottenkolber
Text: Werner Busch
Viele herausragende Kinofilme sind im vergangenen Jahr entstanden und hätten bereits ihren Weg auf die Leinwand gefunden oder in Kürze ihren Kinostart. Doch die anhaltende Corona-Krise mit den geschlossenen Kinos und den vielen Unwägbarkeiten der kommenden Wochen und Monate stellt die Macher*innen gegenwärtig vor große Herausforderungen und schwerwiegende Fragen. Einer dieser Filme heißt “Geborgtes Weiß”, den der Kölner Regisseur Sebastian Ko nach dem Drehbuch von ifs-Alumna Karin Kaçi im Herbst 2019 an diversen Motiven in Königswinter und rund um die Domstadt drehte. Die Filmsociety lädt heute Abend, Di., 16. März, um 19 Uhr zu einem Filmgespräch per Zoom mit Sebastian Ko und den Produzent*innen Roswitha Ester und Thorsten Reglin ein.
Der Film ist ein Grenzgang zwischen Drama und Thriller und erforscht die Beziehung von Marta (Susanne Wolff) und Roland (Ulrich Matthes) – sie Ärztin, er Geisteswissenschaftler. Gemeinsam mit ihrem Kind haben sie sich in einem renovierungsbedürftigen Anwesen eingerichtet. Für die Arbeiten am Haus engagieren sie einen aus Albanien stammender Handwerker names Valmir (Florist Bajgora), der für alle Probleme eine schnelle Lösung weiß. Doch seine Präsenz auf dem einsamen Anwesen bringt eine ganz neue Dynamik in die schwelenden Konflikte des Paares und der Film wandelt sich schnell zu einem Neo Noir über alte Schuld und neue Ansprüche.
Nach seinem gefeierten Regie-Debüt „Wir Monster” realisierte Regisseur Sebastian Ko zahlreiche Tatorte wie „Kartenhaus“ (2016) und zuletzt „Heile Welt“ (2021), der im Februar ausgestrahlt wurde und aktuell in der ARD-Mediathek gesehen werden kann. Nach einigen weiteren Fernsehproduktionen ist er nun zum Kino mit „Geborgtes Weiss“ zurückgekehrt. Der Film soll im Herbst seinen Weg auf die Leinwände finden. Welche Herausforderungen hinter dem Team liegen und welche noch zu lösen sind, werden im Talk mit Filmjournalist Christian Meyer-Pröbstl von der Filmsociety erforscht werden.
Weitere Infos zum Talk auf der Webseite des Kunstsalons, die Anmeldung zum Filmgespräch um 19 Uhr (Dienstag, 16. März) erfolgt mit einer Mail an: ticket@kunstsalon.de
Foto: Ester.Reglin.Film/Martin Rottenkolber
Text: Werner Busch