„Das Filmforum überschreitet Grenzen!“ In der neuen Filmreihe „Grenzgänge“ sind von ????? ??? ???????? ???? neun herausragende Werke aus der Filmgeschichte zu sehen – bis hin zu aktuellen Produktionen.
Die Grenze, der Grenzgang, die Grenzüberschreitung – Begriffe, die nicht nur in der Kulturgeschichte eine mächtige Metapher sind. Auf den ersten Blick scheint „Grenzgänge“, die neue Ausgabe der jährlich zu einem neuen Thema kuratierten Filmreihe „Filmgeschichten“ des Filmforum NRW, aber nicht metaphorische, sondern ganz reale Grenzgänge zu thematisieren: das Überschreiten einer Landesgrenze. Gerade in solch ambivalenten Zeiten, in denen nationale Grenzen durch Globalisierung und Technologie einerseits obsoleter denn je erscheinen, andererseits aber nach wie vor aus wirtschaftlichen, ethnischen, religiösen oder nationalistischen Gründen heftig verteidigt werden, tut sich ein interessantes Spannungsfeld auf.
Heute Abend, 26. April, startet um 19 Uhr die Filmreihe zum Thema „Grenzgänge“ mit einem der großen Komödien-Klassiker von ????? ??????: „????, ????, ????“ entstand während dem Bau der Berliner Mauer 1961. Mit dem Film brach Wilder gleich mehrere Geschwindigkeitsrekorde: schneller als Hauptdarsteller James Cagney konnte niemand sprechen; schneller als Horst Buchholz konnte sich keiner vom Kommunisten in einen Kapitalisten verwandeln; und noch nie wurde ein Film schneller von der Wirklichkeit überholt: Der Mauerbau fiel mitten in die Zeit der Dreharbeiten in Berlin.
Diese dramatische Verschärfung der politischen Situation, die Familien und Freunde auseinander riss und sogar Todesopfer forderte, ließ eine Satire über die politische Situation VOR dem Mauerbau als geschmacklos erscheinen und rief im Publikum und in der Presse viele negative Reaktionen hervor. Der Film wurde ein Misserfolg und die Empörung über die vermeintlich geschmacklose Satire spiegelt sich in zahlreichen Kritiken wieder.
Mi 26.04., 19 Uhr ????, ????, ???? USA 1961, 108‘, digital, OmU · Regie: Billy Wilder Mit James Cagney, Horst Buchholz, Pamela Tiffin Filmforum im Museum Ludwig
Mit einer Einführung von Daniel Kothenschulte (Filmkritiker und -kurator)
??? ???????? ?? ??????????:
EINS, ZWEI, DREI (USA 1961, Billy Wilder) am 26.04.
DER KRIEG IST VORBEI (F/S 1966, Alain Resnais) am 25.05.
IM ZEICHEN DES BÖSEN (USA 1958, Orson Welles) am 14.06.
CHOCOLAT (D/F/CAM 1988, Claire Denis) am 02.07.
DIE SYRISCHE BRAUT (F/D/SYR 2004, Eran Riklis) am 09.08.
NO COUNTRY FOR OLD MEN (USA 2007, Ethan und Joel Coen) am 06.09.
JSA – JOINT SECURITY AREA (COR 2000, Park Chan-wook) am 04.10.
KURZ DAVOR IST ES PASSIERT (AT 2006, Anja Salomonowitz) am 01.11.
EUROPE (D/F 2 022, Philip Scheffner) am 06.12.
Parallel zum Abendprogramm werden in der SCHULE DES SEHENS ausgewählte Filme zum Thema „Grenzgänge“ als Schulkinoprogramm mit Einführungen und Filmgesprächen angeboten.
„Das Filmforum überschreitet Grenzen!“ In der neuen Filmreihe „Grenzgänge“ sind von ????? ??? ???????? ???? neun herausragende Werke aus der Filmgeschichte zu sehen – bis hin zu aktuellen Produktionen.
Die Grenze, der Grenzgang, die Grenzüberschreitung – Begriffe, die nicht nur in der Kulturgeschichte eine mächtige Metapher sind. Auf den ersten Blick scheint „Grenzgänge“, die neue Ausgabe der jährlich zu einem neuen Thema kuratierten Filmreihe „Filmgeschichten“ des Filmforum NRW, aber nicht metaphorische, sondern ganz reale Grenzgänge zu thematisieren: das Überschreiten einer Landesgrenze. Gerade in solch ambivalenten Zeiten, in denen nationale Grenzen durch Globalisierung und Technologie
einerseits obsoleter denn je erscheinen, andererseits aber nach wie vor aus wirtschaftlichen, ethnischen, religiösen oder nationalistischen Gründen heftig verteidigt werden, tut sich ein interessantes Spannungsfeld auf.
Heute Abend, 26. April, startet um 19 Uhr die Filmreihe zum Thema „Grenzgänge“ mit einem der großen Komödien-Klassiker von ????? ??????: „????, ????, ????“ entstand während dem Bau der Berliner Mauer 1961. Mit dem Film brach Wilder gleich mehrere Geschwindigkeitsrekorde: schneller als Hauptdarsteller James Cagney konnte niemand sprechen; schneller als Horst Buchholz konnte sich keiner vom Kommunisten in einen Kapitalisten verwandeln; und noch nie wurde ein Film schneller von der Wirklichkeit überholt: Der Mauerbau fiel mitten in die Zeit der Dreharbeiten in Berlin.
Diese dramatische Verschärfung der politischen Situation, die Familien und Freunde auseinander riss und sogar Todesopfer forderte, ließ eine Satire über die politische Situation VOR dem Mauerbau als geschmacklos erscheinen und rief im Publikum und in der Presse viele negative Reaktionen hervor. Der Film wurde ein Misserfolg und die Empörung über die vermeintlich geschmacklose Satire spiegelt sich in zahlreichen Kritiken wieder.
Mi 26.04., 19 Uhr
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USA 1961, 108‘, digital, OmU · Regie: Billy Wilder
Mit James Cagney, Horst Buchholz, Pamela Tiffin
Filmforum im Museum Ludwig
Mit einer Einführung von Daniel Kothenschulte (Filmkritiker und -kurator)
??? ???????? ?? ??????????:
EINS, ZWEI, DREI (USA 1961, Billy Wilder) am 26.04.
DER KRIEG IST VORBEI (F/S 1966, Alain Resnais) am 25.05.
IM ZEICHEN DES BÖSEN (USA 1958, Orson Welles) am 14.06.
CHOCOLAT (D/F/CAM 1988, Claire Denis) am 02.07.
DIE SYRISCHE BRAUT (F/D/SYR 2004, Eran Riklis) am 09.08.
NO COUNTRY FOR OLD MEN (USA 2007, Ethan und Joel Coen) am 06.09.
JSA – JOINT SECURITY AREA (COR 2000, Park Chan-wook) am 04.10.
KURZ DAVOR IST ES PASSIERT (AT 2006, Anja Salomonowitz) am 01.11.
EUROPE (D/F 2 022, Philip Scheffner) am 06.12.
Parallel zum Abendprogramm werden in der SCHULE DES SEHENS ausgewählte Filme zum Thema „Grenzgänge“ als Schulkinoprogramm mit Einführungen und Filmgesprächen angeboten.
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