Große Trauer um Bernhard Marsch. Der Kölner Regisseur, Drehbuchautor, Produzent, Schauspieler, Filmhistoriker und leidenschaftliche Sammler ist im Alter von 63 Jahren verstorben. Er kam am 15. Juni 2025 bei einem tragischen Unfall ums Leben.
Geboren 1962, kam Marsch nach einer kurzen Tätigkeit als Rettungssanitäter und einem Aufenthalt in Paris 1984 nach Köln – eine Stadt, die fortan sein Lebensmittelpunkt und seine filmische Heimat wurde. 1990 war er Mitbegründer des legendären Filmclub 813, dessen Vorsitzender er über viele Jahre blieb. Der Club, mehrfach mit dem Kinematheksverbundspreis ausgezeichnet, wurde durch ihn zu einem unverzichtbaren Ort für die cinephile Szene – ein Ort für Raritäten, Diskussionen, Begegnung.
Marsch drehte über Jahrzehnte hinweg eigene Filme – auf Super8, 16mm und 35mm – und war immer wieder als Schauspieler in Film und Fernsehen zu sehen. Als Teil der sogenannten „Kölner Gruppe“ prägte er maßgeblich das unabhängige Filmschaffen der Region. Neben seinem eigenen Werk war er ein besessener Archivar und Bewahrer: Sein privates Filmarchiv, seine Sammlungen, seine Geschichten waren ein Schatz für die Filmkultur.
Mit seinem Tod verliert die deutsche Filmszene eine leidenschaftliche, unangepasste und zutiefst unabhängige Stimme. Vor allem aber verlieren viele Weggefährt:innen, Kolleg:innen und Freund:innen einen Menschen, der mit seinem Witz, seiner Streitlust, seiner Leidenschaft und seiner grenzenlosen Liebe zum Kino eine Lücke hinterlässt, die nicht zu füllen ist.
Bernhard Marsch war eine der markantesten Persönlichkeiten der Kölner Filmszene.
Wir vermissen ihn sehr.
Werner Busch
Große Trauer um Bernhard Marsch. Der Kölner Regisseur, Drehbuchautor, Produzent, Schauspieler, Filmhistoriker und leidenschaftliche Sammler ist im Alter von 63 Jahren verstorben. Er kam am 15. Juni 2025 bei einem tragischen Unfall ums Leben.
Geboren 1962, kam Marsch nach einer kurzen Tätigkeit als Rettungssanitäter und einem Aufenthalt in Paris 1984 nach Köln – eine Stadt, die fortan sein Lebensmittelpunkt und seine filmische Heimat wurde. 1990 war er Mitbegründer des legendären Filmclub 813, dessen Vorsitzender er über viele Jahre blieb. Der Club, mehrfach mit dem Kinematheksverbundspreis ausgezeichnet, wurde durch ihn zu einem unverzichtbaren Ort für die cinephile Szene – ein Ort für Raritäten, Diskussionen, Begegnung.
Marsch drehte über Jahrzehnte hinweg eigene Filme – auf Super8, 16mm und 35mm – und war immer wieder als Schauspieler in Film und Fernsehen zu sehen. Als Teil der sogenannten „Kölner Gruppe“ prägte er maßgeblich das unabhängige Filmschaffen der Region. Neben seinem eigenen Werk war er ein besessener Archivar und Bewahrer: Sein privates Filmarchiv, seine Sammlungen, seine Geschichten waren ein Schatz für die Filmkultur.
Mit seinem Tod verliert die deutsche Filmszene eine leidenschaftliche, unangepasste und zutiefst unabhängige Stimme. Vor allem aber verlieren viele Weggefährt:innen, Kolleg:innen und Freund:innen einen Menschen, der mit seinem Witz, seiner Streitlust, seiner Leidenschaft und seiner grenzenlosen Liebe zum Kino eine Lücke hinterlässt, die nicht zu füllen ist.
Bernhard Marsch war eine der markantesten Persönlichkeiten der Kölner Filmszene.
Wir vermissen ihn sehr.
Werner Busch