Am 3. Dezember lädt das Filmhaus Köln zu einem besonderen Filmabend ein: Die Veranstaltung „Billige Hände“ beleuchtet die Kämpfe und Lebensrealitäten migrantischer Arbeiterinnen in Deutschland und Europa. Gezeigt werden zwei Filme, die tiefe Einblicke in das Leben von Arbeitsmigrantinnen der 1960er und 70er Jahre bieten.
Der Dokumentarfilm „Billige Hände“ (BRD 1969, Regie: Edith Marcello) porträtiert das Schicksal von Frau Karatan, die 1969 mit einem Einjahresvertrag und einem Stundenlohn von 2,30 DM aus der Türkei nach Deutschland kam. Doch die Arbeits- und Wohnverhältnisse waren unhaltbar, und ein Übergriff bei der Arbeit führte zu einem Gerichtsprozess, der auch über ihre Abschiebung entschied. Die Reportage zeigt dabei nicht nur individuelle Schicksale, sondern auch den solidarischen Widerstand, der von migrantischen Gemeinschaften organisiert wurde.
Ein weiterer Kurzfilm, „Provisorisches Leben“ (YUG 1973, Regie: Prvoslav Marić), beleuchtet die Lebensrealität jugoslawischer Arbeiter:innen in den Ford-Werken.
Nach den Filmvorführungen gibt es ein Gespräch mit Irina Vavitsa, einer ehemaligen Arbeitsmigrantin und Streikführerin von 1973, die heute noch für Arbeitnehmer:innenrechte eintritt. Die Veranstaltung bietet somit nicht nur filmische Perspektiven, sondern auch lebendige Zeitzeugenschaft und eine Reflexion über aktuelle Herausforderungen in der Arbeitswelt.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Unterstützt wird die Veranstaltung unter anderem von der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW und dem Kölner Frauengeschichtsverein. Mehr Informationen finden Sie auf der Webseite des Filmhaus Köln.
Am 3. Dezember lädt das Filmhaus Köln zu einem besonderen Filmabend ein: Die Veranstaltung „Billige Hände“ beleuchtet die Kämpfe und Lebensrealitäten migrantischer Arbeiterinnen in Deutschland und Europa. Gezeigt werden zwei Filme, die tiefe Einblicke in das Leben von Arbeitsmigrantinnen der 1960er und 70er Jahre bieten.
Der Dokumentarfilm „Billige Hände“ (BRD 1969, Regie: Edith Marcello) porträtiert das Schicksal von Frau Karatan, die 1969 mit einem Einjahresvertrag und einem Stundenlohn von 2,30 DM aus der Türkei nach Deutschland kam. Doch die Arbeits- und Wohnverhältnisse waren unhaltbar, und ein Übergriff bei der Arbeit führte zu einem Gerichtsprozess, der auch über ihre Abschiebung entschied. Die Reportage zeigt dabei nicht nur individuelle Schicksale, sondern auch den solidarischen Widerstand, der von migrantischen Gemeinschaften organisiert wurde.
Ein weiterer Kurzfilm, „Provisorisches Leben“ (YUG 1973, Regie: Prvoslav Marić), beleuchtet die Lebensrealität jugoslawischer Arbeiter:innen in den Ford-Werken.
Nach den Filmvorführungen gibt es ein Gespräch mit Irina Vavitsa, einer ehemaligen Arbeitsmigrantin und Streikführerin von 1973, die heute noch für Arbeitnehmer:innenrechte eintritt. Die Veranstaltung bietet somit nicht nur filmische Perspektiven, sondern auch lebendige Zeitzeugenschaft und eine Reflexion über aktuelle Herausforderungen in der Arbeitswelt.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Unterstützt wird die Veranstaltung unter anderem von der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW und dem Kölner Frauengeschichtsverein. Mehr Informationen finden Sie auf der Webseite des Filmhaus Köln.