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Dreiecksgeschichten im Film

Am Mittwoch, den 18. Mai um 19 Uhr startet die neue Edition der „Filmgeschichten“ im Filmforum.

Mit der Reihe „Filmgeschichten“ präsentiert das Filmforum regelmäßig filmhistorische Programme, in denen ausgewählte Motive und Themen in den Blick genommen und durch die internationale Filmgeschichte verfolgt werden. Von Mai bis Dezember 2022 steht das Thema „Dreiecksgeschichten“ im Zentrum der Reihe.

Den Auftakt bildet BETT UND SOFA – Der zweite lange Stummfilm von Abram Room ist eine filmisch virtuose Feier des technischen Fortschritts mit Eisenbahn und Autofahrten. Vor dem Film spricht Sven Ilgner (Festivalleiter und Dozent). Dazu gibt es live eine musikalische Neuvertonung von Tobias Thomas & Phillip Jondo (in Kooperation mit KölnMusik).

„Passt ein Dreieck ins Viereck? Eine Dreiecksgeschichte auf die quadratische Kinoleinwand? Das klassische Kino lebt vom Dualismus, vom Konflikt zwischen Protagonist*in und Antagonist* in, von der Liebe zwischen zwei Menschen. Was aber passiert, wenn man die Kadrierung mit einer Dreiecksbeziehung füllt? Wenn etwas Drittes die Balance herausfordert, geraten die Symmetrie des Kinobildes und die Symmetrie der Liebe gleichermaßen ins‘s Wanken. Dass mit einer/m dritten Protagonist*in so einiges in Bewegung gerät, zeigen die „Dreiecksgeschichten“ anschaulich.“

Die neue Filmreihe des Filmforum NRW erforscht mit sieben Filmen von Mai bis Dezember 2022, wie die unterschiedlichsten Dreierkonstellationen die Leinwand in Wallung bringt. Mal tragisch, mal komisch, mal mit Happy End wird auf einer Zeitachse von 1927 bis 2014 sichtbar, wann und wo welche Freiräume alternative Liebesmodelle ermöglichten. Die Filme werden jeweils von Filmkritiker*innen und -historiker*innen eingeführt.

Parallel zum Abendprogramm werden in der SCHULE DES SEHENS ausgewählte Filme zum Thema „Dreiecksgeschichten“ als Schulkinoprogramm mit Einführungen und Filmgesprächen angeboten.

Das Programm im Überblick:

· BETT UND SOFA (SU 1927, Abram Room) am 18.05.

· SERENADE ZU DRITT (USA 1933, Ernst Lubitsch) am 15.06.

· UNTER DEN BRÜCKEN (D 1946, Helmut Käutner) am 13.07.

· JULES UND JIM (F 1962, Francois Truffaut) am 07.09.

· LE BONHEUR (F 1965, Agnès Varda) am 19.10.

· THE KIDS ARE ALRIGHT (USA 2011, Lisa Cholodenko) am 30.11.

· THE NIGHT (CHN 2014, Hao Zhou) am 14.12.

Weitere Informationen unter filmforumnrw.de, facebook.com/FilmforumNRW oder instagram.com/filmforumnrw.

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