Vom 6. bis 9. Juni 2024 wird im Filmforum Kino im Museum Ludwig wieder eines der schönsten und wichtigsten Filmfestivals in Köln stattfinden – „Visions of Iran“. Das Festival, das sich den zivilgesellschaftlichen, diversen und minoritären Perspektiven des Iran widmet, bietet auch in diesem Jahr eine beeindruckende Auswahl an Filmen und darf einige der Filmemacher:innen als Gesprächspartner begrüßen.
Im vergangenen Jahr thematisierte das Festival in zwei Ausgaben die Unterdrückung der Bewegung „Frau, Leben, Freiheit“ und machte auf zahlreiche Menschenrechtsverletzungen und Hinrichtungen aufmerksam. Bei der aktuellen Auswahl des Festivals stellt sich die Frage, wie das Kino und die Kulturschaffenden diese Ereignisse überstanden haben. Entstanden sind Filme, die den Impuls der Proteste weitertragen und Zensur sowie verordnete Geschlechterrollen hinter sich lassen. Darunter Filme wie „Critical Zone“, der auf dem Locarno Film Festival gezeigt wurde, und „The Sun Will Rise“, der auf dem Filmfestival von Venedig seine Premiere gefeiert hatte. Viele der Filme, die nun in Köln zu sehen sein werden, gehörten zu den großen Favoriten bei Publikum und Kritiker*innen auf internationalen Festivals . Darunter auch „My Favourite Cake“, der im Wettbewerb der Berlinale lief und Tabus wie Liebe im Alter und selbstbestimmte weibliche Sexualität thematisierte.
Das Festival bleibt den zivilgesellschaftlichen Perspektiven des Iran treu und zeigt außerdem Filme, die die reiche kulturelle Vergangenheit und Gegenwart des Landes beleuchten. Zu den gezeigten Filmen gehören außerdem „Journey to Yazdegerd Castle“ und „An Owl, a Garden and the Writer“, die sich mit der Geschichte und Kultur des Iran auseinandersetzen. Darüber hinaus wird „Maydegol“ die Situation afghanischer Immigrant*innen thematisieren.
Ein weiterer Schwerpunkt der diesjährigen Ausgabe liegt auf der Diaspora von mehreren Millionen Iranerinnen. Sohrab Shahid-Sales, ein früher Filmemacher im Exil, hat sowohl das iranische als auch das deutsche Kino bereichert. Sein Film „Meteor“ wird gezeigt, ebenso wie Faraz Fesharakis Dokumentarfilm „Was hast du gestern geträumt, Parajanov?“, der die weltweite Verbundenheit der Iraner:innen thematisiert. Das Festival wird als Plattform für die vielfältige Filmlandschaft und relevante Themen
Das Filmfestival „Visions of Iran“ bietet auch in diesem Jahr eine Plattform für vielfältige Austausch zu den brennenden Themen in diesem einmaligen Filmland.
Titelbild: Szenenfoto aus „Critical Zone“, Foto: W-film
Vom 6. bis 9. Juni 2024 wird im Filmforum Kino im Museum Ludwig wieder eines der schönsten und wichtigsten Filmfestivals in Köln stattfinden – „Visions of Iran“. Das Festival, das sich den zivilgesellschaftlichen, diversen und minoritären Perspektiven des Iran widmet, bietet auch in diesem Jahr eine beeindruckende Auswahl an Filmen und darf einige der Filmemacher:innen als Gesprächspartner begrüßen.
Im vergangenen Jahr thematisierte das Festival in zwei Ausgaben die Unterdrückung der Bewegung „Frau, Leben, Freiheit“ und machte auf zahlreiche Menschenrechtsverletzungen und Hinrichtungen aufmerksam. Bei der aktuellen Auswahl des Festivals stellt sich die Frage, wie das Kino und die Kulturschaffenden diese Ereignisse überstanden haben. Entstanden sind Filme, die den Impuls der Proteste weitertragen und Zensur sowie verordnete Geschlechterrollen hinter sich lassen. Darunter Filme wie „Critical Zone“, der auf dem Locarno Film Festival gezeigt wurde, und „The Sun Will Rise“, der auf dem Filmfestival von Venedig seine Premiere gefeiert hatte. Viele der Filme, die nun in Köln zu sehen sein werden, gehörten zu den großen Favoriten bei Publikum und Kritiker*innen auf internationalen Festivals . Darunter auch „My Favourite Cake“, der im Wettbewerb der Berlinale lief und Tabus wie Liebe im Alter und selbstbestimmte weibliche Sexualität thematisierte.
Das Festival bleibt den zivilgesellschaftlichen Perspektiven des Iran treu und zeigt außerdem Filme, die die reiche kulturelle Vergangenheit und Gegenwart des Landes beleuchten. Zu den gezeigten Filmen gehören außerdem „Journey to Yazdegerd Castle“ und „An Owl, a Garden and the Writer“, die sich mit der Geschichte und Kultur des Iran auseinandersetzen. Darüber hinaus wird „Maydegol“ die Situation afghanischer Immigrant*innen thematisieren.
Ein weiterer Schwerpunkt der diesjährigen Ausgabe liegt auf der Diaspora von mehreren Millionen Iranerinnen. Sohrab Shahid-Sales, ein früher Filmemacher im Exil, hat sowohl das iranische als auch das deutsche Kino bereichert. Sein Film „Meteor“ wird gezeigt, ebenso wie Faraz Fesharakis Dokumentarfilm „Was hast du gestern geträumt, Parajanov?“, der die weltweite Verbundenheit der Iraner:innen thematisiert. Das Festival wird als Plattform für die vielfältige Filmlandschaft und relevante Themen
Das Filmfestival „Visions of Iran“ bietet auch in diesem Jahr eine Plattform für vielfältige Austausch zu den brennenden Themen in diesem einmaligen Filmland.
Titelbild: Szenenfoto aus „Critical Zone“, Foto: W-film