Der Ehrenpreis Schnitt 2024 bei EDIMOTION (11. – 14. Oktober in Köln) geht an die Editorin und Autorin Gabriele Voss aus Nordrhein-Westfalen. Die promovierte Wahrnehmungstheoretikerin hat sich als eine der prägendsten Chronist:innen Deutschlands und des Ruhrgebiets einen Namen gemacht. Vornehmlich in Zusammenarbeit mit dem Filmemacher Christoph Hübner hat Gabriele Voss die Lebenswirklichkeiten des Bergbaus, der Kunst, der Sportwelt und zahlreicher weiterer gesellschaftlicher Bereiche filmisch erfahrbar gemacht.
Zu ihren herausragenden Montagearbeiten zählen zahlreiche Porträts und dokumentarische Betrachtungen, wie etwa „Die Lebensgeschichte des Bergarbeiters Alphons S.“ (1980), der mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet wurde, und „Vincent van Gogh“ (1989), in dem Voss sich dem Maler über geschickt verwobene private Briefkorrespondenz nähert.
In „Anna Zeit Land“ (1994), der das Festival eröffnet, erforschen zwei junge Frauen Deutschland in der Wendezeit durch die Sammlung von Tönen und Bildern, die Voss in einen Film wie eine Reise durch die unterschiedlichen Ebenen der menschlichen Assoziation verwandelt. Mit diesem Eröffnungsfilm von EDIMOTION am Abend des 11. Oktober 2024 beginnt die Reise in die filmischen Wahrnehmungswelten, die Gabriele Voss in ihrer Arbeit als Editorin auszeichnen.
Ihre aktuellste Arbeit, „Vom Ende eines Zeitalters“ (2024), sammelt die Erfahrungen von Jahrzehnten des Strukturwandels in Fragmenten und collagenhaften filmischen Beobachtungen. „Vom Ende eines Zeitalters“ wird im Rahmen der Hommage-Werkschau am Montag, den 14. Oktober 2024, im Filmhaus-Kino Köln präsentiert, gefolgt von einem Filmgespräch mit Gabriele Voss.
Hommage EDIMOTION:
– Freitag, 11.10.2024, 20 Uhr, Filmforum NRW im Museum Ludwig: Eröffnungsfilm „Anna Zeit Land“ (D 1994) in Anwesenheit der Ehrenpreisträgerin Gabriele Voss mit anschließendem Filmgespräch. Laudatio: Marcus Seibert.
– Montag, 14.10.2024, 10:30 Uhr: „Vom Ende eines Zeitalters“ (D 2024) in Anwesenheit der Ehrenpreisträgerin mit anschließendem Filmgespräch.
– Montag, 14.10.2024, 20:00 Uhr, Filmforum NRW im Museum Ludwig: Preisverleihung Ehrenpreis Schnitt. Laudatio: Anne Fabini.
Gabriele Voss ist neben ihrer Tätigkeit als Editorin und Filmemacherin auch Herausgeberin zahlreicher Buchveröffentlichungen zur Montage. Unter dem Titel „Schnitte in Raum und Zeit“ erschien 2006 sowohl ein Interviewband als auch eine filmische Reihe. Die Auseinandersetzung mit dem Beruf der Editorin über die Jahre wird auch Teil des Themenschwerpunkts des diesjährigen Festivals sein.
Gabriele Voss ist außerdem Mitgründerin des Ruhrfilmzentrums und des Filmbüro NW e.V. sowie Beiratsmitglied der dokumentarfilminitiative.
Der Ehrenpreis Schnitt 2024 bei EDIMOTION (11. – 14. Oktober in Köln) geht an die Editorin und Autorin Gabriele Voss aus Nordrhein-Westfalen. Die promovierte Wahrnehmungstheoretikerin hat sich als eine der prägendsten Chronist:innen Deutschlands und des Ruhrgebiets einen Namen gemacht. Vornehmlich in Zusammenarbeit mit dem Filmemacher Christoph Hübner hat Gabriele Voss die Lebenswirklichkeiten des Bergbaus, der Kunst, der Sportwelt und zahlreicher weiterer gesellschaftlicher Bereiche filmisch erfahrbar gemacht.
Zu ihren herausragenden Montagearbeiten zählen zahlreiche Porträts und dokumentarische Betrachtungen, wie etwa „Die Lebensgeschichte des Bergarbeiters Alphons S.“ (1980), der mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet wurde, und „Vincent van Gogh“ (1989), in dem Voss sich dem Maler über geschickt verwobene private Briefkorrespondenz nähert.
In „Anna Zeit Land“ (1994), der das Festival eröffnet, erforschen zwei junge Frauen Deutschland in der Wendezeit durch die Sammlung von Tönen und Bildern, die Voss in einen Film wie eine Reise durch die unterschiedlichen Ebenen der menschlichen Assoziation verwandelt. Mit diesem Eröffnungsfilm von EDIMOTION am Abend des 11. Oktober 2024 beginnt die Reise in die filmischen Wahrnehmungswelten, die Gabriele Voss in ihrer Arbeit als Editorin auszeichnen.
Ihre aktuellste Arbeit, „Vom Ende eines Zeitalters“ (2024), sammelt die Erfahrungen von Jahrzehnten des Strukturwandels in Fragmenten und collagenhaften filmischen Beobachtungen. „Vom Ende eines Zeitalters“ wird im Rahmen der Hommage-Werkschau am Montag, den 14. Oktober 2024, im Filmhaus-Kino Köln präsentiert, gefolgt von einem Filmgespräch mit Gabriele Voss.
Hommage EDIMOTION:
– Freitag, 11.10.2024, 20 Uhr, Filmforum NRW im Museum Ludwig: Eröffnungsfilm „Anna Zeit Land“ (D 1994) in Anwesenheit der Ehrenpreisträgerin Gabriele Voss mit anschließendem Filmgespräch. Laudatio: Marcus Seibert.
– Montag, 14.10.2024, 10:30 Uhr: „Vom Ende eines Zeitalters“ (D 2024) in Anwesenheit der Ehrenpreisträgerin mit anschließendem Filmgespräch.
– Montag, 14.10.2024, 20:00 Uhr, Filmforum NRW im Museum Ludwig: Preisverleihung Ehrenpreis Schnitt. Laudatio: Anne Fabini.
Gabriele Voss ist neben ihrer Tätigkeit als Editorin und Filmemacherin auch Herausgeberin zahlreicher Buchveröffentlichungen zur Montage. Unter dem Titel „Schnitte in Raum und Zeit“ erschien 2006 sowohl ein Interviewband als auch eine filmische Reihe. Die Auseinandersetzung mit dem Beruf der Editorin über die Jahre wird auch Teil des Themenschwerpunkts des diesjährigen Festivals sein.
Gabriele Voss ist außerdem Mitgründerin des Ruhrfilmzentrums und des Filmbüro NW e.V. sowie Beiratsmitglied der dokumentarfilminitiative.