Kein Kinderfilm, kein Family-Entertainment – sondern ein zutiefst menschlicher Stop-Motion-Film für Erwachsene: In „Memoiren einer Schnecke“ erzählt Oscar-Preisträger Adam Elliot mit schwarzem Humor, großer Wärme und handgefertigten Knetfiguren vom Überleben, von Verlust und Hoffnung. Ab 24. Juli im Cinenova und Odeon in Köln.
Von Andreas Füser.
Der australische Regisseur und Oscar-Preisträger Adam Elliot („Mary & Max – oder: Schrumpfen Schafe, wenn es regnet?“) kommt mit seinem zweiten abendfüllenden Stop-Motion-Animationsfilm, der zu Recht für den Oscar nominiert war, zurück ins Kino. Getragen von Elliots unverwechselbaren, vollständig handgefertigten Knetcharakteren und seiner einzigartigen Mischung aus Melancholie, Humor und Herzenswärme, erzählt MEMOIREN EINER SCHNECKE die Lebensgeschichte der leidenschaftlichen Schneckensammlerin Grace Pudel.
Sie erzählt rückblickend die Geschichte eines Lebens, das es nicht immer gut mit ihr gemeint hat. Nach dem Tod ihrer Mutter wachsen Grace und ihr Zwillingsbruder Gilbert bei ihrem querschnittsgelähmten, alkoholkranken Vater auf. Nach seinem Tod werden die Geschwister voneinander getrennt und in verschiedene Pflegefamilien gesteckt. Während Gilbert am anderen Ende von Australien den Grausamkeiten einer fanatisch-religiösen Familie („Baby Jesus“) ausgesetzt ist, kommt Grace zu einem netten Ehepaar, das sich aber aufgrund anderer Interessen, sexueller Natur, immer weniger um Grace kümmert. So zieht sich diese immer mehr in ihr Inneres zurück – in ihr selbst gewähltes „Schneckenhaus“. Erst durch Pinky, einer exzentrischen älteren Dame voller Lebensfreude, schöpft sie wieder Hoffnung.
MEMOIREN EINER SCHNECKE ist kein Film für Kinder und auch kein Family-Entertainment, sondern ein Knet-Animationsfilm für Erwachsene, der einfühlsam, melancholisch und bisweilen düster, aber auch hoffnungsvoll und mit sehr viel Humor von den Höhen und Tiefen des Lebens erzählt. In jeder Minute des Films ist die Leidenschaft von Adam Elliot für seine Figuren und deren Lebenswelt spürbar und so gibt es in der Geschichte und den Bildern immer wieder wunderbare Momente zu entdecken, so z. B. als Grace und Gilbert getrennt werden und er im Greyhoundbus davon fährt oder wenn Grace in jungen Jahren als Tänzerin ihren Finger verliert.
MEMOIREN EINER SCHNECKE war bei den diesjährigen Academy Awards für den Oscar als bester Animationsfilm nominiert und startet am 24. Juli im Kino.
Der Film wird zum Kinostart in folgenden Kölner Kinos zu sehen sein:
Kein Kinderfilm, kein Family-Entertainment – sondern ein zutiefst menschlicher Stop-Motion-Film für Erwachsene: In „Memoiren einer Schnecke“ erzählt Oscar-Preisträger Adam Elliot mit schwarzem Humor, großer Wärme und handgefertigten Knetfiguren vom Überleben, von Verlust und Hoffnung. Ab 24. Juli im Cinenova und Odeon in Köln.
Von Andreas Füser.
Der australische Regisseur und Oscar-Preisträger Adam Elliot („Mary & Max – oder: Schrumpfen Schafe, wenn es regnet?“) kommt mit seinem zweiten abendfüllenden Stop-Motion-Animationsfilm, der zu Recht für den Oscar nominiert war, zurück ins Kino. Getragen von Elliots unverwechselbaren, vollständig handgefertigten Knetcharakteren und seiner einzigartigen Mischung aus Melancholie, Humor und Herzenswärme, erzählt MEMOIREN EINER SCHNECKE die Lebensgeschichte der leidenschaftlichen Schneckensammlerin Grace Pudel.
Sie erzählt rückblickend die Geschichte eines Lebens, das es nicht immer gut mit ihr gemeint hat. Nach dem Tod ihrer Mutter wachsen Grace und ihr Zwillingsbruder Gilbert bei ihrem querschnittsgelähmten, alkoholkranken Vater auf. Nach seinem Tod werden die Geschwister voneinander getrennt und in verschiedene Pflegefamilien gesteckt. Während Gilbert am anderen Ende von Australien den Grausamkeiten einer fanatisch-religiösen Familie („Baby Jesus“) ausgesetzt ist, kommt Grace zu einem netten Ehepaar, das sich aber aufgrund anderer Interessen, sexueller Natur, immer weniger um Grace kümmert. So zieht sich diese immer mehr in ihr Inneres zurück – in ihr selbst gewähltes „Schneckenhaus“. Erst durch Pinky, einer exzentrischen älteren Dame voller Lebensfreude, schöpft sie wieder Hoffnung.
MEMOIREN EINER SCHNECKE ist kein Film für Kinder und auch kein Family-Entertainment, sondern ein Knet-Animationsfilm für Erwachsene, der einfühlsam, melancholisch und bisweilen düster, aber auch hoffnungsvoll und mit sehr viel Humor von den Höhen und Tiefen des Lebens erzählt. In jeder Minute des Films ist die Leidenschaft von Adam Elliot für seine Figuren und deren Lebenswelt spürbar und so gibt es in der Geschichte und den Bildern immer wieder wunderbare Momente zu entdecken, so z. B. als Grace und Gilbert getrennt werden und er im Greyhoundbus davon fährt oder wenn Grace in jungen Jahren als Tänzerin ihren Finger verliert.
MEMOIREN EINER SCHNECKE war bei den diesjährigen Academy Awards für den Oscar als bester Animationsfilm nominiert und startet am 24. Juli im Kino.
Der Film wird zum Kinostart
in folgenden Kölner Kinos zu sehen sein:
Fotos: © Arenamedia Films