Ein Monsterprojekt aus Köln: Mit über 26 Millionen Euro Produktionskosten ist Alles voller Monster der bislang teuerste Film, der je in der Domstadt entstanden ist. Die detailverliebte Animation um den kleinen „Stitch Head“ zeigt, dass Köln nicht nur Serien, sondern auch großes Familienkino kann. Jetzt im Kino!
Von Andreas Füser.
Ja – es gibt großartige Animationsfilme, die weder von Disney, Pixar noch DreamWorks produziert sind. Nur selten jedoch stammen solche internationalen Produktionen aus Deutschland. „Alles voller Monster“ ist einer dieser seltenen Fälle: ein Animationsfilm, der über viele Jahre hinweg von der Kölner Produktionsfirma Gringo Films realisiert wurde und nun in den Kinos zu sehen ist.
Drehbuchautorin und Regisseurin Sonja Ewers (Gringo Films Köln) erwarb 2016 die Rechte an der britischen Kinderbuchreihe von Guy Bass. Steve Hudson erweiterte das erste Buch der Reihe um Stitch Head, das seine ganze Familie begeisterte, um einige neue Kapitel und schuf daraus einen sehenswerten, unterhaltsamen Animationsfilm auf internationalem Niveau.
Im Mittelpunkt steht der liebenswerte Stitch Head, der nach Anerkennung und Liebe sucht. Er lebt mit anderen Monstern in der Burg Grottennow, in der ein verrückter Wissenschaftler ein Monster nach dem anderen erschafft. Doch der Forscher hat stets nur sein nächstes Experiment im Blick und vergisst dabei seine früheren Schöpfungen. Diese jedoch sind allesamt liebenswert – und Stitch Head kümmert sich rührend um sie.
Die größte Angst der Monster ist, von den Menschen entdeckt und vom „Menschen-Mob“ gejagt zu werden. Während sie sich also in der Burg verbergen, ahnen die Dorfbewohner unterhalb des Hügels sehr wohl, dass dort oben etwas Unheimliches vor sich geht – doch sie verdrängen es und wollen in Ruhe gelassen werden.
Eines Tages kommt ein Zirkus in die Stadt. Der Zirkusdirektor wittert in den Monstern der Burg die Chance auf Ruhm und Geld – und er schafft es, dass Stitch Head die Burg verlässt. Dadurch kommt es zum folgenreichen Aufeinandertreffen zwischen Stitch Head und den Dorfbewohnern, die in ihm nur ein Monster sehen. Die einzige, die einen klaren Blick behält, ist das Mädchen Annabelle, das schließlich eine entscheidende Rolle spielt.
Mit Unterstützung des international tätigen Animationskünstlers David Nasser ist Steve Hudson das Kunststück gelungen, einen ebenso rasanten wie liebevollen Film für die ganze Familie zu schaffen. Kinder werden Stitch Head und seinen „besten besten Freund“ Ungetüm (im Original Creature) lieben und sich an den vielfältigen Monstern erfreuen. Erwachsene wiederum kommen nicht nur durch die Anspielungen auf Filme wie Mission: Impossible oder Frankenstein auf ihre Kosten – der Film erinnert stellenweise sowohl an die Monster aus Die Monster AG als auch an die Figuren von Tim Burton.
Abgerundet wird das Filmvergnügen durch die Musik und Songs von Nick Urata (Paddington, Little Miss Sunshine). Aufgrund der actionreichen Szenen und des spannenden Plots ist der Film für Kinder ab dem Grundschulalter empfohlen. Doch – wie schon erwähnt – an Alles voller Monster werden Zuschauer:innen aller Altersgruppen ihren Spaß haben: ein gelungener Familienfilm rund um Halloween.
Mit einem Budget von über 26 Millionen Euro ist Alles voller Monster der bislang teuerste in Köln produzierte Film und wurde beim Film Festival Cologne präsentiert.
Der Film startete am 16. Oktober in den Kinos (FSK 6) und ist zum Kinostart jetzt zu sehen im:
Cinedom
Cinenova
Rex am Ring
Das Filmteam beim Film Festival Cologne 2025. Foto: Andreas Füser
STITCH HEAD – CHAOS IN DER MONSTERWERKSTATT Die Graphic Novel zum Film
Passend zum Kinofilm erschien am 11. September 2025 im dtv Verlag die Graphic Novel STITCH HEAD – CHAOS IN DER MONSTERWERKSTATT. Der 160 Seiten starke Comic wurde – wie bereits die Buchvorlage – von Pete Williamson illustriert. Anders als der farbenfrohe Animationsfilm setzt die Graphic Novel auf dunkle, kühle Grundfarben und betont so den düsteren Charme der Geschichte auf ganz eigene Weise.
Ein Monsterprojekt aus Köln: Mit über 26 Millionen Euro Produktionskosten ist Alles voller Monster der bislang teuerste Film, der je in der Domstadt entstanden ist. Die detailverliebte Animation um den kleinen „Stitch Head“ zeigt, dass Köln nicht nur Serien, sondern auch großes Familienkino kann. Jetzt im Kino!
Von Andreas Füser.
Ja – es gibt großartige Animationsfilme, die weder von Disney, Pixar noch DreamWorks produziert sind. Nur selten jedoch stammen solche internationalen Produktionen aus Deutschland. „Alles voller Monster“ ist einer dieser seltenen Fälle: ein Animationsfilm, der über viele Jahre hinweg von der Kölner Produktionsfirma Gringo Films realisiert wurde und nun in den Kinos zu sehen ist.
Drehbuchautorin und Regisseurin Sonja Ewers (Gringo Films Köln) erwarb 2016 die Rechte an der britischen Kinderbuchreihe von Guy Bass. Steve Hudson erweiterte das erste Buch der Reihe um Stitch Head, das seine ganze Familie begeisterte, um einige neue Kapitel und schuf daraus einen sehenswerten, unterhaltsamen Animationsfilm auf internationalem Niveau.
Im Mittelpunkt steht der liebenswerte Stitch Head, der nach Anerkennung und Liebe sucht. Er lebt mit anderen Monstern in der Burg Grottennow, in der ein verrückter Wissenschaftler ein Monster nach dem anderen erschafft. Doch der Forscher hat stets nur sein nächstes Experiment im Blick und vergisst dabei seine früheren Schöpfungen. Diese jedoch sind allesamt liebenswert – und Stitch Head kümmert sich rührend um sie.
Die größte Angst der Monster ist, von den Menschen entdeckt und vom „Menschen-Mob“ gejagt zu werden. Während sie sich also in der Burg verbergen, ahnen die Dorfbewohner unterhalb des Hügels sehr wohl, dass dort oben etwas Unheimliches vor sich geht – doch sie verdrängen es und wollen in Ruhe gelassen werden.
Eines Tages kommt ein Zirkus in die Stadt. Der Zirkusdirektor wittert in den Monstern der Burg die Chance auf Ruhm und Geld – und er schafft es, dass Stitch Head die Burg verlässt. Dadurch kommt es zum folgenreichen Aufeinandertreffen zwischen Stitch Head und den Dorfbewohnern, die in ihm nur ein Monster sehen. Die einzige, die einen klaren Blick behält, ist das Mädchen Annabelle, das schließlich eine entscheidende Rolle spielt.
Mit Unterstützung des international tätigen Animationskünstlers David Nasser ist Steve Hudson das Kunststück gelungen, einen ebenso rasanten wie liebevollen Film für die ganze Familie zu schaffen. Kinder werden Stitch Head und seinen „besten besten Freund“ Ungetüm (im Original Creature) lieben und sich an den vielfältigen Monstern erfreuen. Erwachsene wiederum kommen nicht nur durch die Anspielungen auf Filme wie Mission: Impossible oder Frankenstein auf ihre Kosten – der Film erinnert stellenweise sowohl an die Monster aus Die Monster AG als auch an die Figuren von Tim Burton.
Abgerundet wird das Filmvergnügen durch die Musik und Songs von Nick Urata (Paddington, Little Miss Sunshine). Aufgrund der actionreichen Szenen und des spannenden Plots ist der Film für Kinder ab dem Grundschulalter empfohlen. Doch – wie schon erwähnt – an Alles voller Monster werden Zuschauer:innen aller Altersgruppen ihren Spaß haben: ein gelungener Familienfilm rund um Halloween.
Mit einem Budget von über 26 Millionen Euro ist Alles voller Monster der bislang teuerste in Köln produzierte Film und wurde beim Film Festival Cologne präsentiert.
Der Film startete am 16. Oktober in den Kinos (FSK 6) und ist zum Kinostart jetzt zu sehen im:
STITCH HEAD – CHAOS IN DER MONSTERWERKSTATT
Die Graphic Novel zum Film
Passend zum Kinofilm erschien am 11. September 2025 im dtv Verlag die Graphic Novel STITCH HEAD – CHAOS IN DER MONSTERWERKSTATT. Der 160 Seiten starke Comic wurde – wie bereits die Buchvorlage – von Pete Williamson illustriert. Anders als der farbenfrohe Animationsfilm setzt die Graphic Novel auf dunkle, kühle Grundfarben und betont so den düsteren Charme der Geschichte auf ganz eigene Weise.