Vier Jahre sind vergangen, seit die Taliban in Afghanistan die Macht übernommen haben. Sie haben Frauen und Mädchen Schritt für Schritt ihre Grundrechte entzogen. Drei von ihnen – Zahra, Sharifa und Taranom – haben mit dem Smartphone dokumentiert, wie sie sich dem widersetzt haben. Die Regisseurin Sahra Mani hat dieses Material zu dem eindrucksvollen Dokumentarfilm Bread & Roses: A Fight for Women’s Rights (OmeU) montiert, den LaDOC am 2. Dezember um 19:30 Uhr im Filmhaus Köln präsentiert. Sahra Mani wird persönlich zum Gespräch zu Gast sein, ebenso wie Theresa Breuer, die Gründerin von „Kabul Luftbrücke“.
Der Film, produziert unter anderem von Hollywood-Star Jennifer Lawrence, zählt zu den international meistbeachteten Dokumentararbeiten des vergangenen Jahres. Mani, die seit ihrer Flucht im Exil lebt, wurde für Bread & Roses mit dem Peabody Award ausgezeichnet und erhielt eine Emmy-Nominierung. In Köln ist sie keine Unbekannte: Bereits 2022 zeigte LaDOC ihren vielfach preisgekrönten Erstling A Thousand Girls Like Me als Solikino-Vorführung.
Bread & Roses führt die Zuschauer:innen direkt in die Situation nach dem Fall Kabuls im Sommer 2021. Der Film begleitet drei Frauen, während sie versuchen, ihre Unabhängigkeit zurückzugewinnen und den rapide wachsenden Einschränkungen der Taliban zu begegnen. Mani dokumentiert mit großer Nähe die Entschlossenheit, Trauer und Widerstandskraft ihrer Protagonistinnen – und macht zugleich sichtbar, welchen Verlust an Freiheit und Sicherheit Frauen innerhalb weniger Tage erlebten.
Neben der Regisseurin wird auch Theresa Breuer über ihre Arbeit berichten. Sie lebte mehrere Jahre in Kabul und koordinierte im August 2021 gemeinsam mit einem Netzwerk Freiwilliger die Rettungsmission, aus der später die Initiative „Kabul Luftbrücke“ hervorging. Mehr als 4000 gefährdete Menschen konnten seither nach Deutschland gebracht werden.
Die Veranstaltung verbindet Film, politisches Zeitgeschehen und persönliche Zeugnisse – und setzt ein starkes Zeichen für die Sichtbarkeit afghanischer Frauenrechte im deutschen Kinoraum.
Vorführung und Gespräch:
2. Dezember, 19:30 Uhr, Filmhaus Köln
Eintritt auf Spendenbasis, Anmeldung unter info@ladoc.de.
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW und dem Kulturamt der Stadt Köln; in Kooperation mit dfi, Filmbüro NW, AG DOK, KIOSK Arts exchange e. V. und choices.
Vier Jahre sind vergangen, seit die Taliban in Afghanistan die Macht übernommen haben. Sie haben Frauen und Mädchen Schritt für Schritt ihre Grundrechte entzogen. Drei von ihnen – Zahra, Sharifa und Taranom – haben mit dem Smartphone dokumentiert, wie sie sich dem widersetzt haben. Die Regisseurin Sahra Mani hat dieses Material zu dem eindrucksvollen Dokumentarfilm Bread & Roses: A Fight for Women’s Rights (OmeU) montiert, den LaDOC am 2. Dezember um 19:30 Uhr im Filmhaus Köln präsentiert. Sahra Mani wird persönlich zum Gespräch zu Gast sein, ebenso wie Theresa Breuer, die Gründerin von „Kabul Luftbrücke“.
Der Film, produziert unter anderem von Hollywood-Star Jennifer Lawrence, zählt zu den international meistbeachteten Dokumentararbeiten des vergangenen Jahres. Mani, die seit ihrer Flucht im Exil lebt, wurde für Bread & Roses mit dem Peabody Award ausgezeichnet und erhielt eine Emmy-Nominierung. In Köln ist sie keine Unbekannte: Bereits 2022 zeigte LaDOC ihren vielfach preisgekrönten Erstling A Thousand Girls Like Me als Solikino-Vorführung.
Bread & Roses führt die Zuschauer:innen direkt in die Situation nach dem Fall Kabuls im Sommer 2021. Der Film begleitet drei Frauen, während sie versuchen, ihre Unabhängigkeit zurückzugewinnen und den rapide wachsenden Einschränkungen der Taliban zu begegnen. Mani dokumentiert mit großer Nähe die Entschlossenheit, Trauer und Widerstandskraft ihrer Protagonistinnen – und macht zugleich sichtbar, welchen Verlust an Freiheit und Sicherheit Frauen innerhalb weniger Tage erlebten.
Neben der Regisseurin wird auch Theresa Breuer über ihre Arbeit berichten. Sie lebte mehrere Jahre in Kabul und koordinierte im August 2021 gemeinsam mit einem Netzwerk Freiwilliger die Rettungsmission, aus der später die Initiative „Kabul Luftbrücke“ hervorging. Mehr als 4000 gefährdete Menschen konnten seither nach Deutschland gebracht werden.
Die Veranstaltung verbindet Film, politisches Zeitgeschehen und persönliche Zeugnisse – und setzt ein starkes Zeichen für die Sichtbarkeit afghanischer Frauenrechte im deutschen Kinoraum.
Vorführung und Gespräch:
2. Dezember, 19:30 Uhr, Filmhaus Köln
Eintritt auf Spendenbasis, Anmeldung unter info@ladoc.de.
Gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW und dem Kulturamt der Stadt Köln; in Kooperation mit dfi, Filmbüro NW, AG DOK, KIOSK Arts exchange e. V. und choices.