Traumathek präsentiert:

DIE EISERNE ROSE (LA ROSE DE FER)

Regie: Jean Rollin
Frankreich 1973, Filmlänge 80 Min., Originalversion Französisch mit deutschen UT, Blu-ray-Projektion
Mit: Françoise Pascal, Hugues Quester, Natalie Perrey, Mireille Dargent, Michel Delesalle, Jean Rollin

Poetisches Horrordrama um Eros und Tod in Anlehnung an die schwarze Romantik, Rollins‘ Zenit und die Quintessenz seines Schaffens!
2017 abgetastet vom Original-Kamera-Negativ und aufwendig restauriert.

Ein junges Paar betritt einen alten Friedhof, um dort fern vom Trubel der menschlichen Zivilisation ungestört zu sein. Als die Nacht hereinbricht, wollen sie zurück zum Ausgang, doch sie sind in der Dunkelheit nicht mehr in der Lage, den Weg nach draußen zu finden. Schon bald geraten sie in Panik und inmitten der labyrinthischen Gräberreihen der Toten scheinen sie immer mehr dem Wahnsinn zu verfallen. Auf dem Friedhof der toten Seelen …
Kann eine Begräbnisstätte als Schauplatz morbider Romantik dienen, in der sich ein junges Paar liebt? In Jean Rollins Welt ist alles möglich und so zeigt Frankreichs Kultregisseur den Friedhof von seiner romantischen Seite und vermischt gotisch angehauchte Gruselstimmung mit einer Prise Poesie und Erotik.

Unser Autor Mark Sikora:
Junges Pärchen verirrt sich zwischen den labyrinthischen Gräbern eines Friedhofs und wird Zeuge einer surrealen Horrorshow oberster Kajüte. Jean Rollin, der dufte Seventies-Filmer mit den Nackedei-Vampiren, knallt uns hier ein Best Of aus dem Poesiealbum seiner erotischen Schauerbildchen um die Ohren. Der dustere Tonfall kam zur Zeit der Erstveröffentlichung nicht so doll an, mittlerweile hängt der ungewöhnliche Gruselschinken in der Sondergalerie für abseitige Kultfilme an vorderster Front.