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„Atm – out of order“: Ein Abend über Klasse, Arbeit und Marginalisierung

Das Mimosa Labor lädt zur letzten Veranstaltung des Jahres: Am Sonntag, den 10. November, um 18 Uhr in der ehemaligen Sparkassenfiliale Die Bank (Sülzburgstraße 5, Köln). Passend zur thematischen Ausrichtung des Abends bietet die Kulisse einer bald abgerissenen Bankfiliale einen atmosphärischen Raum für das Filmprogramm „Atm – out of order“. Die ausgewählten Filme beschäftigen sich mit dem Thema Klasse und stellen die Herausforderungen und Hoffnungen marginalisierter Gruppen in den Mittelpunkt.

Das Programm bietet drei Filme aus den 1970er-Jahren, die gesellschafts- und systemkritische Fragen aufwerfen – Fragen, die auch heute noch relevant sind:

  • Inventur – Metzstraße 11 (Regie: Želimir Žilnik, 1975) zeigt Bewohner eines Mietshauses in Deutschland, viele davon als Gastarbeiter*innen gekommen, die von ihrem Leben berichten.
  • Frau Kutzer und andere Bewohner der Naunynstraße (Regie: Friedrich Zimmermann, 1973) verbindet Gedichte von Aras Ören mit Dokumentaraufnahmen aus dem vernachlässigten Kreuzberg der 70er Jahre.
  • Eine Prämie für Irene (Regie: Helke Sander, 1971) zeigt die Geschichte der Fabrikarbeiterin Irene, die als alleinerziehende Mutter den Zusammenhang zwischen öffentlichem und privatem Leben aufzeigt.

Im Veranstaltungsraum gibt es Popcorn, Getränke und die Musik von @dejaef, während Besucher*innen auch eingeladen sind, eigenes Essen mitzubringen. Der Eintritt ist gegen Spende möglich.

Das Mimosa Labor ist ein Kunstkollektiv und Raum für interdisziplinären Austausch in Köln, das seit 2018 aktiv ist. Es fördert kritische Auseinandersetzungen mit sozialen, politischen und kulturellen Themen und bietet eine Plattform für Kunst, Diskussion und Begegnung.

Titelbild: Filmstill “Eine Prämiere für Irene”; Foto: Deutsche Kinemathek

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