Köln feiert ein Vierteljahrhundert Schnitt Preise: Vom 24. bis 27. Oktober 2025 findet das Festival für Filmschnitt und Montagekunst zum 25. Mal statt – mit einem Programm, das den künstlerischen Austausch in den Mittelpunkt rückt. Während das Festival mit der Ehrenpreis-Hommage an Patricia Rommel eine der wichtigsten Editorinnen des deutschen Kinos ehrt, richtet es zugleich den Blick nach Osten: Japan ist das erste asiatische Gastland des Kölner Festivals.
Ein Jubiläum mit internationaler Perspektive
Das 25-jährige Jubiläum markiert auch einen programmatischen Aufbruch. Im Rahmen des International Film Editors Forum (IFEF) treffen sich 52 Editor:innen aus über 30 Ländern zum Austausch über Arbeitsbedingungen und kreative Strategien. Am Abend des 25. Oktober richtet sich der Blick auf die Montage von Dokumentarfilmen im Krieg – beim internationalen Panel „Editing War: Documentary Perspectives on the Russian Invasion of Ukraine“ diskutieren Editor:innen aus Polen, Frankreich und Argentinien über ethische Herausforderungen und persönliche Belastungen in der Arbeit mit Kriegsbildern.
Anschließend steht Japan im Fokus: Beim Gastlandabend wird Miwa Nishikawas vielfach preisgekrönter Spielfilm „Under the Open Sky“ gezeigt, gefolgt von einem Werkstattgespräch mit Editorin Tomomi Kikuchi. Begleitet wird der Abend von einem Grußwort Yukiko Koboris von der Japan Society of Editors (JSE) – unterstützt vom Japanischen Kulturinstitut Köln. Damit würdigt Edimotion erstmals eine asiatische Filmkultur und eröffnet wieder neue Perspektiven auf die Kunst der Montage im globalen Kontext.
Hommage an Patricia Rommel – die Präzision der Emotion
Mit dem Ehrenpreis Schnitt 2025 würdigt Edimotion Patricia Rommel, deren Werk deutsche und internationale Filmgeschichte geprägt hat. Ihre Zusammenarbeit mit Regisseur:innen wie Caroline Link, Florian Henckel von Donnersmarck oder Angelina Jolie steht für eine Montagekunst, die erzählerische Präzision mit emotionaler Tiefe verbindet. Rommel, die bereits 2005 für Kammerflimmern ausgezeichnet wurde, kehrt damit in besonderer Weise zum Festival zurück.
Zum Auftakt zeigt Edimotion am 24. Oktober Jenseits der Stille – in Anwesenheit der Ehrenpreisträgerin und mit einer Laudatio von Caroline Link. Zwei Tage später folgt eine Vorführung von Kammerflimmern samt Werkstattgespräch im Filmhaus, bevor am 27. Oktober im Filmforum NRW die feierliche Preisverleihung stattfindet.
Themenschwerpunkt: Grenzland Gattung – Montage hybrider Formate
Im Jubiläumsjahr widmet sich das Festival unter dem Titel „Grenzland Gattung“ den hybriden Erzählformen zwischen Fiktion und Dokumentarischem. Panels wie „Das Echte als Effekt“ oder „Sichtbarmachung durch Verfremdung“ beleuchten, wie Montage Authentizität erzeugt, wenn Inszenierung und Realität ineinanderfließen – etwa in Mockumentary, Scripted Reality oder Animation.
Das bvft-Werkstattgespräch widmet sich zudem der Tongestaltung von Tom Tykwers neuem Film Das Licht und untersucht, wie Sounddesign filmische Dramaturgie prägen kann.
Ein Festival der Verbindungen
Edimotion bleibt auch 2025 das einzige klimaneutrale Filmfestival in NRW und wird von der Film- und Medienstiftung NRW, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW und der Stadt Köln gefördert. Mit internationalen Kooperationen – von der Japan Society of Editors bis zur Austrian Editors Association – stärkt das Festival seinen Anspruch als international bedeutenden Ort des Austauschs über künstlerische, ethische und technische Fragen der Montagekunst.
Zum 25. Geburtstag zeigt Edimotion, wie lebendig und grenzenlos die Kunst des Schnitts heute ist – und dass sie, ob in Köln oder Tokio, immer wieder neu verbindet, was sonst getrennt scheint.
Köln feiert ein Vierteljahrhundert Schnitt Preise: Vom 24. bis 27. Oktober 2025 findet das Festival für Filmschnitt und Montagekunst zum 25. Mal statt – mit einem Programm, das den künstlerischen Austausch in den Mittelpunkt rückt. Während das Festival mit der Ehrenpreis-Hommage an Patricia Rommel eine der wichtigsten Editorinnen des deutschen Kinos ehrt, richtet es zugleich den Blick nach Osten: Japan ist das erste asiatische Gastland des Kölner Festivals.
Ein Jubiläum mit internationaler Perspektive
Das 25-jährige Jubiläum markiert auch einen programmatischen Aufbruch. Im Rahmen des International Film Editors Forum (IFEF) treffen sich 52 Editor:innen aus über 30 Ländern zum Austausch über Arbeitsbedingungen und kreative Strategien. Am Abend des 25. Oktober richtet sich der Blick auf die Montage von Dokumentarfilmen im Krieg – beim internationalen Panel „Editing War: Documentary Perspectives on the Russian Invasion of Ukraine“ diskutieren Editor:innen aus Polen, Frankreich und Argentinien über ethische Herausforderungen und persönliche Belastungen in der Arbeit mit Kriegsbildern.
Anschließend steht Japan im Fokus: Beim Gastlandabend wird Miwa Nishikawas vielfach preisgekrönter Spielfilm „Under the Open Sky“ gezeigt, gefolgt von einem Werkstattgespräch mit Editorin Tomomi Kikuchi. Begleitet wird der Abend von einem Grußwort Yukiko Koboris von der Japan Society of Editors (JSE) – unterstützt vom Japanischen Kulturinstitut Köln. Damit würdigt Edimotion erstmals eine asiatische Filmkultur und eröffnet wieder neue Perspektiven auf die Kunst der Montage im globalen Kontext.
Hommage an Patricia Rommel – die Präzision der Emotion
Mit dem Ehrenpreis Schnitt 2025 würdigt Edimotion Patricia Rommel, deren Werk deutsche und internationale Filmgeschichte geprägt hat. Ihre Zusammenarbeit mit Regisseur:innen wie Caroline Link, Florian Henckel von Donnersmarck oder Angelina Jolie steht für eine Montagekunst, die erzählerische Präzision mit emotionaler Tiefe verbindet. Rommel, die bereits 2005 für Kammerflimmern ausgezeichnet wurde, kehrt damit in besonderer Weise zum Festival zurück.
Zum Auftakt zeigt Edimotion am 24. Oktober Jenseits der Stille – in Anwesenheit der Ehrenpreisträgerin und mit einer Laudatio von Caroline Link. Zwei Tage später folgt eine Vorführung von Kammerflimmern samt Werkstattgespräch im Filmhaus, bevor am 27. Oktober im Filmforum NRW die feierliche Preisverleihung stattfindet.
Themenschwerpunkt: Grenzland Gattung – Montage hybrider Formate
Im Jubiläumsjahr widmet sich das Festival unter dem Titel „Grenzland Gattung“ den hybriden Erzählformen zwischen Fiktion und Dokumentarischem. Panels wie „Das Echte als Effekt“ oder „Sichtbarmachung durch Verfremdung“ beleuchten, wie Montage Authentizität erzeugt, wenn Inszenierung und Realität ineinanderfließen – etwa in Mockumentary, Scripted Reality oder Animation.
Das bvft-Werkstattgespräch widmet sich zudem der Tongestaltung von Tom Tykwers neuem Film Das Licht und untersucht, wie Sounddesign filmische Dramaturgie prägen kann.
Ein Festival der Verbindungen
Edimotion bleibt auch 2025 das einzige klimaneutrale Filmfestival in NRW und wird von der Film- und Medienstiftung NRW, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW und der Stadt Köln gefördert. Mit internationalen Kooperationen – von der Japan Society of Editors bis zur Austrian Editors Association – stärkt das Festival seinen Anspruch als international bedeutenden Ort des Austauschs über künstlerische, ethische und technische Fragen der Montagekunst.
Zum 25. Geburtstag zeigt Edimotion, wie lebendig und grenzenlos die Kunst des Schnitts heute ist – und dass sie, ob in Köln oder Tokio, immer wieder neu verbindet, was sonst getrennt scheint.