MOLLY MONSTER

CH/D/SWE 2016, 69‘, Regie: Matthias Bruhn, Michael Ekbladh, Ted Sieger,

Musik: Annette Focks

In der Reihe „PHILMUSIK”

Molly, ein fröhliches, aufgewecktes Monstermädchen, lebt zusammen mit seinem besten Freund Edison, einem Aufzieh-Spielzeug mit aufmüpfigem Eigenleben, und seinen Eltern im bunten Monsterland. Als sich ein neues Geschwisterchen ankündigt, bricht in der Familie freudiger Trubel aus: Das Ei, das Mutter Etna gelegt hat, soll nach alter Monstersitte Vater Popocatepetel ausbrüten. Der traditionelle Ort dafür ist die weit entfernte Eier-Insel. Während die Eltern dorthin reisen, soll Molly mit ihren Verwandten zuhause bleiben. Meinen die Eltern – aber das findet Molly nicht. Und als die Onkel gerade nicht aufpassen, begibt sich Molly zusammen mit Edison auf die lange und spannende Reise. Ein liebevoll gezeichneter Film über eine wunderbare Reise durch das aufregende Monsterland. Und eine Geschichte über Familienzusammenhalt, Freundschaft und die Herausforderung, ein Geschwisterchen zu bekommen.

Verträgt ein Film für Kinder erwachsene Musik? Annette Focks geht an den verschmitzt-verspielt daherkommenden Trickfilm über die Monsterfamilie heran, als würde sie ein ausgewachsenes romantisches Drama vertonen. Sicher, auch hier erklingen tumbe Tuben und mimen Holzbläser das, was auf der Leinwand an Bewegung erscheint. Doch die Plattitüden halten sich in Grenzen. Fock gönnt den quietschbunten Bildern ausgeklügelte, wahrhaftige Melodien. Das macht den Film für Kinder und Erwachsene gleichermaßen erfahrbar. Ein wunderbares audiovisuelles Kabinettstück!

Eine Veranstaltung der KölnMusik gemeinsam mit Kino Gesellschaft Köln,

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