Am Donnerstag starten die Kölner Kino Nächte. Es gibt wieder viel zu sehen. Altes, Neues, auf Rädern oder unter freiem Himmel. Neben der Eröffnung mit DIE ROTE LINIE in der Alte Feuerwache Köln, gibt es am Eröffnungsabend u.a.:
– Gott und der Teufel im Land der Sonne / Manifeste #5 (Präsentiert von Kino Latino Köln, Gast: Prof. Dr. Peter Schulze)
Der in ärmlichen Verhältnissen lebende Viehhirte Manuel erschlägt im Affekt seinen Landherren. Auf der Flucht schließt er sich dem Gefolge eines charismatischen Wanderpredigers an, doch seine Hoffnungen auf ein besseres Leben werden enttäuscht. Erfüllt von einer wilden Poesie und dem Willen, das eigene Können in den Dienst der Unterdrückten zu stellen, zeigt Glauber Rocha in diesem Schlüsselwerk des Cinema Novo das Potential seiner geforderten »Ästhetik der Gewalt«.
– Playland USA in der Filmpalette Köln (Präsentiert von Kunsthochschule für Medien Köln, Gäste: Benjamin Schindler und Jan Wilde)
Die Vereinigten Staaten von Amerika üben eine unverwechselbare Faszination voller Märchen und Legenden aus – irgendwo zwischen Traum und Realität. Filmemacher Benjamin Schindler nimmt sich jener Faszination an und widmet sich in seiner Dokumentation jenen Mythen und Mysterien, die das Land von unbegrenzten Möglichkeiten überhaupt zu einem solchen machen. In einem imaginierten Wechselspiel aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft spielen dabei nicht bloß popkulturelle Phänomene sowie die Hollywood-Filme des 20. Jahrhunderts eine Rolle, sondern auch die Besiedlung fremder Planeten. Gemeinsam mit unter anderem einem UFO-gläubigen Kinobesitzer, einem Endzeitprediger, einem indigenen Geschichtenerzähler und einer Geisterjägerin soll „PLAYLAND USA“ vor allem daran erinnern, dass alles möglich ist. Im Rahmen der KÖLNER KINO NÄCHTE ist die Filmreihe „Heimspiel“ der KHM zu Gast in der Filmpalette und präsentiert den Debütfilm der beiden KHM-Absolventen Benjamin Schindler (Regie) und Jan Wilde (Co-Autor).
– Cinenova OPEN AIR KINO Köln: Besser Welt als Nie (LIVE) (Präsentiert von Cinenova, Gast: Dennis Kailing)
Dennis Kailing kommt aus Gelnhausen bei Hessen und machte sich 2015 mit 24 Jahren nur mit seinem Fahrrad auf in die große weite Welt. Völlig ohne Vorerfahrung mit langen Radtouren war er daraufhin zwei Jahre lang unterwegs und legte dabei 43.600 Kilometer zurück, bereiste sechs Kontinente und 41 Länder. Doch wird alles gut gehen? – Daran verschwendet Dennis keinen einzigen Gedanken. Bunt, wie die Welt nun einmal ist, begegnen ihm auf seiner Reise die unterschiedlichsten Menschen und er lernt die vielfältigsten Kulturen und Länder kennen. Das Gefühl der unbändigen Freiheit ist dabei sein steter Begleiter. Egal, ob er in der Frauenzelle einer mexikanischen Polizeistation übernachtete, auf einer Hanfplantage arbeitete, die Grenze nach Guatemala illegal übertrat oder ein Zweirad-Rennen mit einem Drogenkartell machte – all das hielt der Hesse sowohl schriftlich als auch filmisch und fotografisch fest. Herausgekommen ist sein eigener Dokumentarfilm, mit dem er seine Geschichte und die unglaubliche Reise teilt.
– Easy Love bei den Kölner Kino Nächten (Präsentiert von Film Festival Cologne, mit Gästen)
Ganz so „easy“ ist es nicht mit der Liebe – und dem Sex – in Tamer Jandalis halbdokumentarischen Debütfilm. Aber selten hat man im deutschen Kino in den letzten Jahren einen Film gesehen, der so ehrlich und locker mit dem Thema umgeht. Sieben hedonistische Männer und Frauen zwischen 25 und 45 aus Köln versuchen, Glück und Befriedigung in ihrem Leben zu finden. Doch wie schafft man es, dass Unabhängigkeit nicht zu Einsamkeit wird, dass Bindung nicht der Selbstverwirklichung im Wege steht?
Am Donnerstag starten die Kölner Kino Nächte. Es gibt wieder viel zu sehen. Altes, Neues, auf Rädern oder unter freiem Himmel. Neben der Eröffnung mit DIE ROTE LINIE in der Alte Feuerwache Köln, gibt es am Eröffnungsabend u.a.:
– Gott und der Teufel im Land der Sonne / Manifeste #5 (Präsentiert von Kino Latino Köln, Gast: Prof. Dr. Peter Schulze)
Der in ärmlichen Verhältnissen lebende Viehhirte Manuel erschlägt im Affekt seinen Landherren. Auf der Flucht schließt er sich dem Gefolge eines charismatischen Wanderpredigers an, doch seine Hoffnungen auf ein besseres Leben werden enttäuscht. Erfüllt von einer wilden Poesie und dem Willen, das eigene Können in den Dienst der Unterdrückten zu stellen, zeigt Glauber Rocha in diesem Schlüsselwerk des Cinema Novo das Potential seiner geforderten »Ästhetik der Gewalt«.
– Playland USA in der Filmpalette Köln (Präsentiert von Kunsthochschule für Medien Köln, Gäste: Benjamin Schindler und Jan Wilde)
Die Vereinigten Staaten von Amerika üben eine unverwechselbare Faszination voller Märchen und Legenden aus – irgendwo zwischen Traum und Realität. Filmemacher Benjamin Schindler nimmt sich jener Faszination an und widmet sich in seiner Dokumentation jenen Mythen und Mysterien, die das Land von unbegrenzten Möglichkeiten überhaupt zu einem solchen machen. In einem imaginierten Wechselspiel aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft spielen dabei nicht bloß popkulturelle Phänomene sowie die Hollywood-Filme des 20. Jahrhunderts eine Rolle, sondern auch die Besiedlung fremder Planeten. Gemeinsam mit unter anderem einem UFO-gläubigen Kinobesitzer, einem Endzeitprediger, einem indigenen Geschichtenerzähler und einer Geisterjägerin soll „PLAYLAND USA“ vor allem daran erinnern, dass alles möglich ist. Im Rahmen der KÖLNER KINO NÄCHTE ist die Filmreihe „Heimspiel“ der KHM zu Gast in der Filmpalette und präsentiert den Debütfilm der beiden KHM-Absolventen Benjamin Schindler (Regie) und Jan Wilde (Co-Autor).
– Cinenova OPEN AIR KINO Köln: Besser Welt als Nie (LIVE) (Präsentiert von Cinenova, Gast: Dennis Kailing)
Dennis Kailing kommt aus Gelnhausen bei Hessen und machte sich 2015 mit 24 Jahren nur mit seinem Fahrrad auf in die große weite Welt. Völlig ohne Vorerfahrung mit langen Radtouren war er daraufhin zwei Jahre lang unterwegs und legte dabei 43.600 Kilometer zurück, bereiste sechs Kontinente und 41 Länder. Doch wird alles gut gehen? – Daran verschwendet Dennis keinen einzigen Gedanken. Bunt, wie die Welt nun einmal ist, begegnen ihm auf seiner Reise die unterschiedlichsten Menschen und er lernt die vielfältigsten Kulturen und Länder kennen. Das Gefühl der unbändigen Freiheit ist dabei sein steter Begleiter. Egal, ob er in der Frauenzelle einer mexikanischen Polizeistation übernachtete, auf einer Hanfplantage arbeitete, die Grenze nach Guatemala illegal übertrat oder ein Zweirad-Rennen mit einem Drogenkartell machte – all das hielt der Hesse sowohl schriftlich als auch filmisch und fotografisch fest. Herausgekommen ist sein eigener Dokumentarfilm, mit dem er seine Geschichte und die unglaubliche Reise teilt.
– Easy Love bei den Kölner Kino Nächten (Präsentiert von Film Festival Cologne, mit Gästen)
Ganz so „easy“ ist es nicht mit der Liebe – und dem Sex – in Tamer Jandalis halbdokumentarischen Debütfilm. Aber selten hat man im deutschen Kino in den letzten Jahren einen Film gesehen, der so ehrlich und locker mit dem Thema umgeht. Sieben hedonistische Männer und Frauen zwischen 25 und 45 aus Köln versuchen, Glück und Befriedigung in ihrem Leben zu finden. Doch wie schafft man es, dass Unabhängigkeit nicht zu Einsamkeit wird, dass Bindung nicht der Selbstverwirklichung im Wege steht?