26. April 2025 19:00
Double-Feature über Native Americans im Zweiten Weltkrieg: CREE CODE TALKERS R: Alexandra Lazarowich (Cree) | Kanada 2016 | Cree/englOmenglU | 13
Double-Feature über Native Americans im Zweiten Weltkrieg:
R: Alexandra Lazarowich (Cree) | Kanada 2016 | Cree/englOmenglU | 13 min.
R: Georg A. Colburn | USA 2017 | englOmenglU | 70 min.
Der Kurzfilm CREE CODE TALKERS erinnert an Charles “Checker” Tomkins, der im Zweiten Weltkrieg für die US-Luftwaffe ein Verschlüsselungssystem für geheime Militärkommunikation auf der Basis der Cree-Sprache entwickelte.
Der Dokumentarfilm NAVAJO CODE TALKERS: A JOURNEY OF REMEMBRANCE begleitet sechs Navajo-Veteranen bei ihrer Rückkehr auf die pazifischen Inseln, auf denen sie ein halbes Jahrhundert zuvor die entscheidende Endphase des Krieges miterlebt hatten. Während es ihnen in den Schulen ihrer Reservate in den USA verboten war, die Navajo-Sprache zu sprechen, leistete diese im Pazifikkrieg als Code für militärische Nachrichtenübermittlung, den die Japaner nie entschlüsseln konnten, ebenfalls einen wichtigen Beitrag zum Sieg der Alliierten.
Im Anschluss: Hintergrundgespräch zur Rolle von Native Americans im Zweiten Weltkrieg mit Jay Howard (aka Ohìdiga Saba Wamni / Mutiger Schwarzer Adler, Nakota / Sioux-Nation, USA/Schweiz) und Manuel Menrath (Schweizer Historiker, Museumsleiter und Autor von Büchern zu Native Americans) In Kooperation mit: FilmInitiativ Köln e.V.
So.27Apr.17:00CINEMA, ASPIRINAS E URUBUSFilmforum NRW17:00
27. April 2025 17:00
CINEMA, ASPIRINAS E URUBUS R: Marcelo Gomes | Brasilien 2005 | portOmenglU | 140 min. Der Spielfilm zeigt am Beispiel des
R: Marcelo Gomes | Brasilien 2005 | portOmenglU | 140 min.
Der Spielfilm zeigt am Beispiel des deutschen Deserteurs Johann, dass die Folgen des Zweiten Weltkriegs selbst in abgelegenen Dörfern Brasiliens noch zu spüren waren. Johann verkauft Medikamente. Er fährt mit einem alten Kleinlaster über Land und wirbt mit einem Film für den Kauf von Aspirin. Unterwegs freundet er sich mit dem Anhalter Ranulpho an, der zu seinem Reise- und Geschäftspartner wird.
Das Kriegsgeschehen ist zunächst nur in den Radionachrichten präsent, die über blutige Schlachten in Europa und Angriffe deutscher U-Boote auf brasilianische Schiffe im Atlantik berichten. Doch als auch Brasilien 1942 dem NS-Regime den Krieg erklärt, steht Johann plötzlich vor der Alternative, entweder nachDeutschland abgeschoben zu werden (und im Zweifel gegen alliierte Freunde wie Ranulpho kämpfen zu müssen) oder sich in ein Internierungslager für Deutsche in Brasilien zu begeben. Das Road-Movie mit seinen preisgekrönten Hauptdarstellern lief 2005 beim Filmfestival in Cannes und wurde von Brasilien für den Auslands-Oskar nominiert.
In Kooperation mit: Köln-Rio – Städtepartnerschaftsverein e.V.; Informationsstelle Lateinamerika – ila (Bonn), FilmInitiativ Köln e.V.