So.04Mai12:00EINZELTÄTER-Trilogie: HALLESommerblutfestivalRaum für alle12:00
4. Mai 2025 12:00
Raum für alle
Genovevastraße 94, 51063 Köln
Darum geht’sWie beeinflusst die Berichterstattung unseren Blick auf rechten Terror? Welche Konsequenzen hat das für die Arbeit von Polizei und Justiz? Was braucht es, damit Betroffene anfangen
Darum geht’s
Wie beeinflusst die Berichterstattung unseren Blick auf rechten Terror? Welche Konsequenzen hat das für die Arbeit von Polizei und Justiz? Was braucht es, damit Betroffene anfangen zu sprechen und die Deutungsmacht über ihre eigene Trauer zurückbekommen? Wie reden wir über rechte Gewalt und was macht das mit uns als Gesellschaft? Und was hat das alles mit Rassismus und Antisemitismus zu tun? Über das alles wollen wir mit Dir sprechen.
Darum musst du kommen
Rund um die Dokumentarfilm-Triologie EINZELTÄTER: München, Hanau, Halle werden die Konstanten der rechten Gewalt in Deutschland nachgezeichnet und gesellschaftliche Narrative darüber kritisch hinterfragt. Mit drei Filmscreenings im Mülheimer Raum für Alle, sowie einer Stadtführung zu Orten der rechten Gewalt in Köln und einer Podiumsdiskussion mit Expert:innen und Betroffenen wird die Realität rechter Gewalt sichtbar.
Pssst!
Im Zusammenwirken der Stadtführung, Screenings und Diskussionen wird greifbar, was der Begriff „Einzeltäter“ verschleiert: Die Aneinanderreihung von rechtsextremen Gewalttaten in Deutschland wurde nie unterbrochen und ist in unseren Straßen sichtbar.
Mi.07Mai20:30LOST HIGHWAY (OmU)Hommage David LynchStudio Argento / Traumathek20:30
7. Mai 2025 20:30
Studio Argento / Traumathek
Eintritt: 7,-
Kartenvorverkauf im Laden, Abendkasse, Reservierung: info@traumathek.de / 0221 2404795
Unser Programm im Studio Argento findet mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Stadt Köln statt!
Traumathek präsentiert: Hommage David Lynch LOST HIGHWAY Regie: David LynchUSA 1997, 135 Min.,
Regie: David Lynch
USA 1997, 135 Min., OV Englisch mit deutschen UT, Blu-ray-Projektion
Mit: Bill Pullman, Patricia Arquette, Balthazar Getty, Robert Blake, Robert Loggia, Gary Busey
Willkommen im Lynch Universum – der Welt, die nicht greifbar ist.. Bizarrer, hypnotisierender Horror-Thriller!
Die Ehe von Jazzsaxophonist Fred Madison (Bill Pullman) ist am Ende. Als er nach einer Party festgenommen und des Mordes an seiner Frau Renee (Patricia Arquette) beschuldigt wird, landet er in der Todeszelle. Aber warum befindet sich plötzlich der junge Mechaniker Pete Dayton in Freds Zelle, während dieser spurlos verschwunden ist? Und warum sieht die Freundin des Gangsters Mr. Eddy aus wie die ermordete Renee, seine Frau?
Unter starken Kopfschmerzen und Visionen des Mystery Mans stellt sich bald heraus, dass alle, gefangen in ihrem eigenen Schicksal, verloren sind.. auf dem Lost Highway!
Lost Highway trägt David Lynchs ganz eigene und sehr spezielle Handschrift und gilt als Wegbereiter für den kurze Zeit später veröffentlichten und gefeierten Mulholland Drive (2001). Für den typisch mysteriösen Lynch-Sound sorgte sein langjähriger künstlerischer Wegbegleiter Angelo Badalamenti, der unter anderem die unvergesslichen Klänge zu Lynchs Kultserie „Das Geheimnis von Twin Peaks“ und „Twin Peaks – Fire Walk With Me“ komponierte.
Do.08Mai20:30DER PROZESSStudio Argento / Traumathek20:30
8. Mai 2025 20:30
Studio Argento / Traumathek
Eintritt: 7,-
Kartenvorverkauf im Laden, Abendkasse, Reservierung: info@traumathek.de / 0221 2404795
Unser Programm im Studio Argento findet mit freundlicher Unterstützung des Kulturamts der Stadt Köln statt!
Traumathek und Filmarchiv Schönecker Kölnpräsentieren auf 16mm: DER PROZESS Regie: Orson WellesFrankreich/Deutschland/Italien 1962, 118 Min, Deutsche Fassung,
Regie: Orson Welles
Frankreich/Deutschland/Italien 1962, 118 Min, Deutsche Fassung, 16mm-Projektion
Mit: Anthony Perkins, Arnoldo Foà, Jess Hahn, Billy Kearns, Madeleine Robinson, Jeanne Moreau, Maurice Teynac, Naydra Shore, Suzanne Flon, Raoul Delfosse
Josef K. wird eines morgens aus dem Schlaf gerissen und ohne Angabe von Gründen unter Arrest gestellt. Er soll sich einem Gerichtsverfahren unterziehen. Da er sich aber keiner Schuld bewusst ist, begegnet K. der Anklage zunächst noch gelassen. Bei dem Versuch, seine Unschuld zu erklären, verfängt er sich immer mehr in den undurchsichtigen Fäden der Gerichtsbarkeit und findet sich in einer Welt wieder, die nach anderen Regeln zu funktionieren scheint.
Mit der Verfilmung von Franz Kafkas Roman erzählt Orson Welles eine albtraumhafte Geschichte ohne Anfang und erst recht ohne Ausweg. Ohne logischen Ablauf wird die Handlung zu einer befremdenden Stimmung aus Paranoia, Angst und Schuld. Die extreme Kameraführung von steil oben, aus starker Untersicht, großer Nähe oder enormer Distanz spiegelt das willkürliche Machtgefüge, an dem das Individuum K. zerbricht. Er irrt durch eine Architektur mit sonderbaren Ausmaßen, beengt oder gigantisch groß, überfüllt und doch anonym, wie ein Gefängnis, aus dem er sich nicht mehr befreien kann, auch nicht mit Hilfe seines sensationslüsternen Anwalts, gespielt von Orson Welles selbst.