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Vielseitig, jung und experimentierfreudig – Kurzfilmfestival Köln gestartet

Vielseitig, jung und experimentierfreudig – Kurzfilmfestival Köln gestartet

Seit 12 Jahren schon zieht das KFFK / Kurzfilmfestival Köln ein besonderes, zumeist überaus junges Publikum aus Filmemachern, Filmbegeisterten und Branchenvertretern an. Diesen Eindruck können die KFFK-Macher um Festivalleiter Johannes Duncker nach einer Publikumsbefragung aus dem letzten Jahr auch mit Zahlen belegen: beinahe 70 Prozent der Besucher kreuzten an, zwischen 18 und 29 Jahren alt zu sein. Heute Abend startete die neue Ausgabe, die bis zum 18. November über 100 Filme in 17 Programmblöcken präsentiert, die durch Diskussionen, Performances und Ausstellungen begleitet werden.

Aus über 700 Einreichungen wurden die Programme für Sektionen wie „Deutscher Wettbewerb“, „Kölner Fenster“ und „New Aesthetics“ ausgewählt. Letztere steht in diesem Jahr unter dem Thema „The End Of Utopia?“ und geht der Frage nach, was passiert, wenn Technologie nicht mehr als Erweiterung des Körpers funktioniert, sondern umgekehrt der Mensch der Technologie dient. Zum Start des Festivals war das erste von drei Programmen der Reihe „Best of Festivals“ zu bestaunen, das international vielfach ausgezeichnete Kurzfilme des letzten Jahres – ganz konkurrenzlos – zusammenbringt.

Das Spotlight zeigt das breit gefächerte Werk der Londoner Künstlerin Jennet Thomas. In der anarchischen, experimentellen Londoner Film- und Performance-Szene der 1990er war sie Mitbegründerin des „Exploding Cinema Collective“. „Jennet Thomas arbeitet zu Systemen des Glaubens und der Ideen, zeigt uns Vorstellungen von Wahrheit, Macht und Vergnügen – und wie kulturelle Traditionen je nach Bedarf der Epoche verzerrt und wiederhergestellt werden. Mit dunklem Humor erzählt sie uns Märchen des 21. Jahrhunderts, die das Banale und das Bizarre zusammenbringen“, so die Festivalmacher des KFFK.

Alle weiteren Infos zum Programm auf der Webseite: www.kffk.de

https://vimeo.com/299185319

Festivaltrailer 2018

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