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Symposium: Bilderströme – Neuere Strategien zur Visualisierung von Geschichte im Dokumentarfilm

Symposium: Bilderströme
Neuere Strategien zur Visualisierung von Geschichte im Dokumentarfilm
29. Sept. – 01. Okt. 2016, Filmforum NRW im Museum Ludwig, Köln

Das Herbstsymposium der dokumentarfilminitiative dreht sich um die Sichtbarmachung von Geschichte. Found Footage, Computeranimation, Reenactment oder Zeitzeugen- und Experten-Aussagen sind einige der Mittel für die mediale Vergegenwärtigung von Vergangenheit. Diese haben u.a. zu einer Ausweitung historischer Sendungen im Fernsehen geführt und sorgen für einen steten Strom von neu erzeugten Bildern zu historischen Themen.
Das Symposium stellt nun die Frage, wohin die so entstehenden Bilder weisen?
Worum geht es also heute vorrangig: Um Illustrierung, um historische Plausibilität, um Aufklärung, um Identifikation des Zuschauers? Werden z.B. die jüngeren Zuschauer noch erreicht? Ist es gar möglich, mit der medialen Vermittlung von Zeitgeschichte eine Re-Politisierung der Gesellschaft zu erreichen?

In einem Schwerpunkt zu Bildern von Flucht und Migration ab der Mitte des letzten Jahrhunderts stehen Bildaussagen, ihre Kontexte und Wertungen im Mittelpunkt sowie der heutige Status von Zeugenschaft.

Eingeladen sind u.a. der Filmwissenschaftler Simon Rothöhler, die Dokumentarfilmer*innen Miriam Fassbender, Thomas Heise, Sergei Loznitsa, Elke Sasse, Dietrich Schubert, Philip Scheffner, Andreas. Ch. Schmidt, die Produzenten Michael Köppel und Stefan Pannen, der Producer von Webgames Michael Grottenhoff, der Game Designer Michael Scheuerl, die Autorin/ Regisseurin für transmediale Projekte Annekathrin Wetzel und die Autoren und Kritiker Bert Rebhandl und Fritz Wolf.

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.dokumentarfilminitiative.de

News und Hintergrundinformationen zum Thema unter www.facebook.com/dfi.Dokumentarfilminitiative

Foto: „Wegweiser“, Teil des Omnibusfilms „Research Refugees“ © Laura Laabs

Veranstalter*innen..

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