Bereits seit einigen Jahren ist das Thema des nachhaltigen Produzierens im Filmbereich in aller Munde. Seit 2012 gibt es die Initiative „Green Film Shooting“, die über umweltschonende und ressourcensparende Möglichkeiten in der Film- und Medienproduktion informiert, Beispiele aus der Praxis beschreibt und sich für grünere Drehs einsetzt. Seit 2015 veranstaltet „Green Film Shooting“ auch Events auf der Berlinale und in Cannes. Daran zeigt sich, dass der Umweltschutz im Filmbereich über den Dreh und die Produktion hinausgeht.
Deshalb wollen auch Festivals grüner und nachhaltiger werden, beispielsweise das Kölner Festival für Filmschnitt und Montagekunst Edimotion, das im vergangenen Jahr seinen 20. Geburtstag feierte. Da dieses Jubiläum im Pandemiejahr stattfand, mussten die Veranstalter bereits 2020 flexibel reagieren, Routinen hinterfragen und auf Innovationen setzen. Diese Impulse setzen sich nun fort, wie das Festival, das dieses Jahr vom 15. bis 18 Oktober stattfindet, in einer Pressemitteilung bekanntgab: „Nachhaltigkeitsaspekte werden in allen Planungsschritten mitgedacht und entsprechende Maßnahmen umgesetzt. Ende 2021 werden wir das erste Filmfestival in NRW sein, dass komplett klimaneutral agiert.“
Aus diesem Grund setzt Edimotion schon im Vorfeld auf weniger Präsenz: Vorbereitungstreffen und Vorjurysitzungen werden in den virtuellen Raum verlagert, um Reisen zu vermeiden. Auch der sonst übliche PKW-Shuttle-Service für Team und Gäste wird in diesem Jahr durch Transporte mit E-Fahrzeugen, Umwelttaxis, den öffentlichen Nahverkehr und Leihräder ersetzt. Für anreisende Gäste werden keine Flug-, sondern nur noch Zugreisen gebucht bzw. erstattet.
Zudem werden die Gäste ab diesem Jahr im neu eröffnenden Hotel Köln International von Koncept Hotels untergebracht. Das Etablissement zeichnet sich durch energieeffiziente Gebäude, nachhaltig ausgestattete Zimmer, regionales Frühstück mit möglichst geringer Lebensmittelverschwendung und Verzicht auf unnötige Verpackungen aus. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt das Catering: Möglichst regional, möglichst bio. Auf Einweggeschirr und -gläser wird ebenso verzichtet wie auf Fisch und Fleisch, Verpackungen werden möglichst vermieden.
Veranstaltungsort und Büro des Festivals setzen bereits auf Ökostrom, Druckerzeugnisse werden schon seit mehreren Jahren von der Umweltdruckerei Lokay produziert, welche auf die Produktion nachhaltiger Broschüren, Kataloge und Bücher spezialisiert ist.
Nach dem Festival wird Energieagentur.NRW eine Bilanz der unvermeidlichen CO2-Emissionen aufstellen, welche Edimotion trotz all dieser Maßnahmen verursacht, welche das Festival dann kompensieren wird.
Hier geht es zur ausführlichen Beschreibung aller Maßnahmen. Alles weitere zu Edimotion gibt es auf der Homepage des Festivals.
Bereits seit einigen Jahren ist das Thema des nachhaltigen Produzierens im Filmbereich in aller Munde. Seit 2012 gibt es die Initiative „Green Film Shooting“, die über umweltschonende und ressourcensparende Möglichkeiten in der Film- und Medienproduktion informiert, Beispiele aus der Praxis beschreibt und sich für grünere Drehs einsetzt. Seit 2015 veranstaltet „Green Film Shooting“ auch Events auf der Berlinale und in Cannes. Daran zeigt sich, dass der Umweltschutz im Filmbereich über den Dreh und die Produktion hinausgeht.
Deshalb wollen auch Festivals grüner und nachhaltiger werden, beispielsweise das Kölner Festival für Filmschnitt und Montagekunst Edimotion, das im vergangenen Jahr seinen 20. Geburtstag feierte. Da dieses Jubiläum im Pandemiejahr stattfand, mussten die Veranstalter bereits 2020 flexibel reagieren, Routinen hinterfragen und auf Innovationen setzen. Diese Impulse setzen sich nun fort, wie das Festival, das dieses Jahr vom 15. bis 18 Oktober stattfindet, in einer Pressemitteilung bekanntgab: „Nachhaltigkeitsaspekte werden in allen Planungsschritten mitgedacht und entsprechende Maßnahmen umgesetzt. Ende 2021 werden wir das erste Filmfestival in NRW sein, dass komplett klimaneutral agiert.“
Aus diesem Grund setzt Edimotion schon im Vorfeld auf weniger Präsenz: Vorbereitungstreffen und Vorjurysitzungen werden in den virtuellen Raum verlagert, um Reisen zu vermeiden. Auch der sonst übliche PKW-Shuttle-Service für Team und Gäste wird in diesem Jahr durch Transporte mit E-Fahrzeugen, Umwelttaxis, den öffentlichen Nahverkehr und Leihräder ersetzt. Für anreisende Gäste werden keine Flug-, sondern nur noch Zugreisen gebucht bzw. erstattet.
Zudem werden die Gäste ab diesem Jahr im neu eröffnenden Hotel Köln International von Koncept Hotels untergebracht. Das Etablissement zeichnet sich durch energieeffiziente Gebäude, nachhaltig ausgestattete Zimmer, regionales Frühstück mit möglichst geringer Lebensmittelverschwendung und Verzicht auf unnötige Verpackungen aus. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt das Catering: Möglichst regional, möglichst bio. Auf Einweggeschirr und -gläser wird ebenso verzichtet wie auf Fisch und Fleisch, Verpackungen werden möglichst vermieden.
Veranstaltungsort und Büro des Festivals setzen bereits auf Ökostrom, Druckerzeugnisse werden schon seit mehreren Jahren von der Umweltdruckerei Lokay produziert, welche auf die Produktion nachhaltiger Broschüren, Kataloge und Bücher spezialisiert ist.
Nach dem Festival wird Energieagentur.NRW eine Bilanz der unvermeidlichen CO2-Emissionen aufstellen, welche Edimotion trotz all dieser Maßnahmen verursacht, welche das Festival dann kompensieren wird.
Hier geht es zur ausführlichen Beschreibung aller Maßnahmen. Alles weitere zu Edimotion gibt es auf der Homepage des Festivals.
Text: Nils Bothmann
Foto: Edimotion / Jule Guder