Der Kölner Kulturpreis würdigt herausragende kulturelle Leistungen in der Domstadt. In diesem Jahr war die Filmszene besonders stark unter den Preisträger:innen vertreten. Gleich vier Mitglieder unseres Vereins KINOaktiv konnten sich über Auszeichnungen freuen.
Afrika Film Festival Köln: Ein kulturelles Leuchtturmprojekt
Das Afrika Film Festival Köln, organisiert von FilmInitiativ Köln e. V., feierte vor kurzem sein 20-jähriges Bestehen und wurde als „Kulturereignis des Jahres 2024“ ausgezeichnet. Mit zahlreichen Filmen und Gästen aus Afrika und der Diaspora bietet das Festival eine umfassende Plattform für afrikanisches Filmschaffen. Und eine einmalige Festival-Atmosphäre, die man auch in diesem Jahr wieder im September im Kino Filmforum NRW erleben kann.
Und obwohl gerade auch in den letzten Jahren das Festival große Aufmerksamkeit und Publikumszuspruch fand, ist seine Zukunft aufgrund von Kürzungen der öffentlichen Förderung auf kommunaler, Landes- und Bundesebene gefährdet bei gleichzeitig steigenden Kosten bedroht. Allein in diesem Jahr blickt man auf eine Defizit im fünfstelligen Bereich bislang und wendet sich darum an private Unterstützer:innen:
Marion Kranen: Engagement für die Filmkultur
Marion Kranen, Gründungsmitglied von „Köln im Film“ und langjährige Kuratorin, Autorin sowie Filmkritikerin, wurde als „Kulturmanagerin des Jahres“ ausgezeichnet. In ihrer Dankesrede betonte sie die Bedeutung kultureller Arbeit und kritisierte geplante Kürzungen in der Kulturförderung als fatal. Sie unterstrich, dass Kultur lebenswichtig sei und Räume für Begegnung und Austausch schaffe.
Die existenzbedrohenden Probleme durch Kürzungen in der Förderung zogen sich wie ein roter Faden durch den Abend. In seiner Eröffnungsrede betonte Bruno Wenn, Vorsitzender des Kölner Kulturrats, dass Kunst als demokratieschaffende Kraft besonders in einer Zeit, in der gesellschaftliche Spaltung und Extremismus zunehmen, fundamental wichtig sei. Kultur trage maßgeblich zur Resilienz demokratischer Gesellschaften bei, indem sie Perspektivenvielfalt fördert und kritisches Denken anregt. Gerade angesichts geplanter Kürzungen in der Kulturförderung sei es umso wichtiger, den gesellschaftlichen Wert von Kultur zu verteidigen.
Marion Kranen von Köln im Film, Foto: Kölner Kulturrat
Auszeichnung für Next!
Gleich zwei weitere Mitglieder unseres Vereins KINOaktiv konnten sich ebenfalls über eine Auszeichnung freuen: die SK Stiftung Kultur und das jfc Medienzentrum richten mit der Internationalen Photoszene Köln gemeinsam mit dem Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) das NEXT! Festival der Jungen Photoszene aus, das die Sektion „Junge Initiativen“ gewann. Im Rautenstrauch-Joest-Museum ist die aktuelle Ausstellung noch bis zum 15. Juni zu sehen.
Weitere Auszeichnungen des Abends gingen an den Journalisten und Dokumentarfilmer Osman Okkan, Gründer des Kulturforums Türkei Deutschland (Ehrenpreis) und an das Kollektiv3:6Koeln mit dem Sonderpreis der Gerhart und Renate Baum-Stiftung.
Werner Busch
Birgit Hauska von der SK-Stiftung Kultur, Foto: Kölner Kulturrat
Der Kölner Kulturpreis würdigt herausragende kulturelle Leistungen in der Domstadt. In diesem Jahr war die Filmszene besonders stark unter den Preisträger:innen vertreten. Gleich vier Mitglieder unseres Vereins KINOaktiv konnten sich über Auszeichnungen freuen.
Afrika Film Festival Köln: Ein kulturelles Leuchtturmprojekt
Das Afrika Film Festival Köln, organisiert von FilmInitiativ Köln e. V., feierte vor kurzem sein 20-jähriges Bestehen und wurde als „Kulturereignis des Jahres 2024“ ausgezeichnet. Mit zahlreichen Filmen und Gästen aus Afrika und der Diaspora bietet das Festival eine umfassende Plattform für afrikanisches Filmschaffen. Und eine einmalige Festival-Atmosphäre, die man auch in diesem Jahr wieder im September im Kino Filmforum NRW erleben kann.
Und obwohl gerade auch in den letzten Jahren das Festival große Aufmerksamkeit und Publikumszuspruch fand, ist seine Zukunft aufgrund von Kürzungen der öffentlichen Förderung auf kommunaler, Landes- und Bundesebene gefährdet bei gleichzeitig steigenden Kosten bedroht. Allein in diesem Jahr blickt man auf eine Defizit im fünfstelligen Bereich bislang und wendet sich darum an private Unterstützer:innen:
Marion Kranen: Engagement für die Filmkultur
Marion Kranen, Gründungsmitglied von „Köln im Film“ und langjährige Kuratorin, Autorin sowie Filmkritikerin, wurde als „Kulturmanagerin des Jahres“ ausgezeichnet. In ihrer Dankesrede betonte sie die Bedeutung kultureller Arbeit und kritisierte geplante Kürzungen in der Kulturförderung als fatal. Sie unterstrich, dass Kultur lebenswichtig sei und Räume für Begegnung und Austausch schaffe.
Die existenzbedrohenden Probleme durch Kürzungen in der Förderung zogen sich wie ein roter Faden durch den Abend. In seiner Eröffnungsrede betonte Bruno Wenn, Vorsitzender des Kölner Kulturrats, dass Kunst als demokratieschaffende Kraft besonders in einer Zeit, in der gesellschaftliche Spaltung und Extremismus zunehmen, fundamental wichtig sei. Kultur trage maßgeblich zur Resilienz demokratischer Gesellschaften bei, indem sie Perspektivenvielfalt fördert und kritisches Denken anregt. Gerade angesichts geplanter Kürzungen in der Kulturförderung sei es umso wichtiger, den gesellschaftlichen Wert von Kultur zu verteidigen.
Auszeichnung für Next!
Gleich zwei weitere Mitglieder unseres Vereins KINOaktiv konnten sich ebenfalls über eine Auszeichnung freuen: die SK Stiftung Kultur und das jfc Medienzentrum richten mit der Internationalen Photoszene Köln gemeinsam mit dem Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum (KJF) das NEXT! Festival der Jungen Photoszene aus, das die Sektion „Junge Initiativen“ gewann. Im Rautenstrauch-Joest-Museum ist die aktuelle Ausstellung noch bis zum 15. Juni zu sehen.
Weitere Auszeichnungen des Abends gingen an den Journalisten und Dokumentarfilmer Osman Okkan, Gründer des Kulturforums Türkei Deutschland (Ehrenpreis) und an das Kollektiv3:6Koeln mit dem Sonderpreis der Gerhart und Renate Baum-Stiftung.
Werner Busch