Allgemein Filmszene Aktuell

Bürgerverein Volkhoven/Weiler sieht „Ressentiments gegenüber Deutschen“ bei preisgekröntem Dokumentarfilm

Wie das Filmhaus Köln in seiner jüngsten Pressemitteilung enthüllte, entzog der Bürgerverein Volkhoven/Weiler dem Filmhaus für das Open-Air-Kino nach dem ersten Filmabend die Nutzung seiner Fläche. Nach dem Screening von „Liebe, D-Mark und Tod“, einem für den deutschen Filmpreis nominierten Dokumentarfilm, kündigt der Verein die Kooperation kurzfristig auf. Als Grund führt er Sicherheitsbedenken ins Feld: „Es gäbe Hinweise auf gewaltbereite Gegner*innen des Filmprogramms, es lägen Anzeigen gegen den Bürgerverein vor“. Außerdem schüre der Film „Ressentiments gegenüber Deutschen“, so das Filmhaus in seiner Pressemitteilung.

Vera Schöpfer, Geschäftsführerin des Filmhaus Köln sagt: „Als Filmhaus Köln sind wir sehr bestürzt und beunruhigt über die Reaktion des Bürgervereins Volkhoven/Weiler v. 1955 e.V. „Liebe, D-Mark und Tod“ ist ein bedeutender deutscher Film. Er hat einen bisher wenig beachteten Teil deutscher Geschichte einem großen Publikum zugänglich gemacht. Der Park ist eine öffentliche Fläche und das Open-Air-Kino in einem demokratischen Verfahren im Stadtteil abgestimmt. Wir würden uns wünschen, dass die Stadt prüft, an wen sie dort ihre Fläche vergibt.“

Das ganze Statement des Filmhaus findet ihr hier:
https://filmhaus-koeln.de/post/kurzfristige-absage

Foto: Filmhaus Köln

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