Der Filmclub 813 e. V. wehrt sich gegen eine drohende Kündigung seiner Räumlichkeiten durch den Kölnischen Kunstverein. Zuletzt konnte der Filmclub für einen Offenen Brief, in dem er gegen die Schließung des Kino 813 in der BRÜCKE protestiert, fast 700 Unterschriften sammeln. Zu den Erstunterzeichnern gehören viele bedeutende Filmschaffende, Wissenschaftler*innen, Kritiker*innen und Festivalmacher*innen, darunter Christian Petzold, Doris Dörrie, Ed Lachmann, Dr. Rainer Rother, Veronika Franz, und Lars Henrik Gass. Der Brief wurde inzwischen zu einer Petition ausgeweitet, die hier mitunterzeichnet werden kann: Change.org.
Mit den hier bis zum 3. November 2020 gesammelten Unterschriften hat die Initiative bereits knapp 1.000 Unterzeichner*innen binnen weniger Tage gewonnen.
Zu den Gründen für die im Raum stehende Kündigung haben sowohl der Filmclub 813 als auch der Kölnische Kunstverein öffentlich Stellung bezogen, die hier (Filmclub) und hier (Kölnischer Kunstverein) nachzulesen sind.
Etwas unter ging in der Auseinandersetzung eine weitere Auszeichnung für den Filmclub und sein Kino 813 in der BRÜCKE, das am 27. Oktober mit dem Kinopreis des Kinematheksverbundes in der Kategorie „Kino, das bildet“ (2. Platz) ausgezeichnet wurde. Im Jahr 2017 gewann der Filmclub hier zuletzt den renommierten Lotte-Eisner-Preis. Die Auszeichnungen des Kinemathekenverbundes werden für eine “herausragende Programmarbeit ausgelobt, die Maßstäbe setzt und eine begeisterte und kritische Auseinandersetzung mit der Filmgeschichte und ihren Präsentationsformen ermöglicht”.
Im Streit um die angedrohte Kündigung der Räumlichkeiten sind zuletzt auch positive Signale zu einer Einigung und damit einem Erhalt der wichtigen Spielstätte gesendet worden. Der Kunstverein schrieb hierzu in seiner Erklärung: “Der Kölnische Kunstverein steht einer dahingehenden Einigung mit dem Filmclub 813 offen gegenüber, dass der Kölnische Kunstverein dem Filmclub 813 die Räume auf einer neuen, einfacheren und klareren Grundlage überlässt.” Diese wurde vom Filmclub in einer weiteren Stellungnahme positiv aufgenommen, man arbeite “im Sinne der Kultur an einer einvernehmlichen Lösung.”
Die Bedeutung und das Ansehen, das der Filmclub 813 weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus genießt, illustrieren neben den prominenten Unterzeichnern der Petition auch viele Presseberichte, hier eine kleine Auswahl:
Text und Titelbild: Werner Busch
Der Filmclub 813 e. V. wehrt sich gegen eine drohende Kündigung seiner Räumlichkeiten durch den Kölnischen Kunstverein. Zuletzt konnte der Filmclub für einen Offenen Brief, in dem er gegen die Schließung des Kino 813 in der BRÜCKE protestiert, fast 700 Unterschriften sammeln. Zu den Erstunterzeichnern gehören viele bedeutende Filmschaffende, Wissenschaftler*innen, Kritiker*innen und Festivalmacher*innen, darunter Christian Petzold, Doris Dörrie, Ed Lachmann, Dr. Rainer Rother, Veronika Franz, und Lars Henrik Gass. Der Brief wurde inzwischen zu einer Petition ausgeweitet, die hier mitunterzeichnet werden kann: Change.org.
Mit den hier bis zum 3. November 2020 gesammelten Unterschriften hat die Initiative bereits knapp 1.000 Unterzeichner*innen binnen weniger Tage gewonnen.
Zu den Gründen für die im Raum stehende Kündigung haben sowohl der Filmclub 813 als auch der Kölnische Kunstverein öffentlich Stellung bezogen, die hier (Filmclub) und hier (Kölnischer Kunstverein) nachzulesen sind.
Etwas unter ging in der Auseinandersetzung eine weitere Auszeichnung für den Filmclub und sein Kino 813 in der BRÜCKE, das am 27. Oktober mit dem Kinopreis des Kinematheksverbundes in der Kategorie „Kino, das bildet“ (2. Platz) ausgezeichnet wurde. Im Jahr 2017 gewann der Filmclub hier zuletzt den renommierten Lotte-Eisner-Preis. Die Auszeichnungen des Kinemathekenverbundes werden für eine “herausragende Programmarbeit ausgelobt, die Maßstäbe setzt und eine begeisterte und kritische Auseinandersetzung mit der Filmgeschichte und ihren Präsentationsformen ermöglicht”.
Im Streit um die angedrohte Kündigung der Räumlichkeiten sind zuletzt auch positive Signale zu einer Einigung und damit einem Erhalt der wichtigen Spielstätte gesendet worden. Der Kunstverein schrieb hierzu in seiner Erklärung: “Der Kölnische Kunstverein steht einer dahingehenden Einigung mit dem Filmclub 813 offen gegenüber, dass der Kölnische Kunstverein dem Filmclub 813 die Räume auf einer neuen, einfacheren und klareren Grundlage überlässt.” Diese wurde vom Filmclub in einer weiteren Stellungnahme positiv aufgenommen, man arbeite “im Sinne der Kultur an einer einvernehmlichen Lösung.”
Die Bedeutung und das Ansehen, das der Filmclub 813 weit über die Stadt- und Landesgrenzen hinaus genießt, illustrieren neben den prominenten Unterzeichnern der Petition auch viele Presseberichte, hier eine kleine Auswahl:
Text und Titelbild: Werner Busch