Ein in dieser Form einzigartiges Internetportal, das die gesamte Filmgeschichte einer Stadt übersichtlich zusammenbringt, ist gerade mit www.koeln-im-film.deonline gegangen. Neben umfangreichen Informationen zu Etappen und Ereignissen der Kölner Kino- und Filmgeschichte werden vielfältige Daten zu Filmen, Kinos und Personen aus über 120 Jahren nun übersichtlich und leicht recherchierbar präsentiert.
Unter “Filmgeschichte” wird auf der Seite ausgehend von der Filmproduktion in Köln zu einem themenorientierten Spaziergang durch die Kölner Filmgeschichte eingeladen. Von den Anfängen in der Stummfilmzeit bis heute. 1896 fand die erste kommerzielle Filmvorführung überhaupt mit dem Cinématograph Lumière in Köln statt. Zunächst auf Jahrmärkten und Varietés und wenige Jahre später schon in eigens dafür errichteten Häusern. Das junge Medium Film zog das Publikum magisch an. Unter“Kinogeschichte”präsentiert das neue Internetportal viele Höhepunkte (und Krisen) aus der 120-jährigen Kinogeschichte in Köln.
In drei großen Datenbanken zu Filmen, Personen und Kinos werden diese leicht recherchierbar und übersichtlich zugänglich. Ein besonderes Highlight ist dabei die Kinokarte, die für verschiedene Zeiten die Standorte von Lichtspielhäusern durch die Zeit ansprechend visualisiert. Die Mediathek bietet eine Auswahl an Trailern, Kurzfilmen und Filmausschnitten – Filme aus und über Köln von heute bis weit zurück in die Geschichte. Schließlich werden unter Veranstaltungenhoffentlich bald wieder zukünftige Filmvorführungen und Veranstaltungen aufgelistet sein, die die vielstimmigen Recherchen des Vereins Köln im Film erfahrbar machen. Ein ursprünglich für Dezember 2020 geplantes Filmprogramm zum Thema „Happening und Fluxus“ soll baldmöglichst im neuen Jahr nachgeholt werden.
Das Internetportal stellt die jahrelangen Rechercheergebnisse des Köln im Film e. V. dar, der sich die Erforschung und Präsentation der Kölner Film- und Kinogeschichte zum Ziel gesetzt hat. Über 6.500 Filmbeiträge aus und über Köln sind bereits in einer Datenbank erfasst. Zur Arbeit gehört auch die Sammlung, Restaurierung und Sicherung von historischen Filmen aus und über Köln sowie Publikationen zur Film- und Kinogeschichte. Zu diesen Veröffentlichungen gehörte zuletzt die große Monographie „Kino in Köln“ der Autorinnen Marion Kranen und Irene Schoor, die weiterhin über den Verlag bezogen werden kann.
Aus der Projektchronik von „Köln im Film“ e. V.:
„Die Idee, der Filmgeschichte Kölns nachzuspüren, entstand Mitte der neunziger Jahre im Rahmen der Arbeit von FilmInitiativ Köln. Bei der Vorbereitung von Filmreihen zu Themen wie z. B. „Ruhestörung – Mai `68 bis Herbst `77“ suchten wir auch nach Filmen aus Köln. Seitdem ist aus der ersten Idee, Kölner Filme zu historischen und aktuellen kultur-/politischen Themen zu präsentieren, ein umfangreiches Forschungsprojekt geworden, das ab dem Jahre 2013 von dem eigens gegründeten Verein Köln im Film e.V. fortgeführt wird. Seit dem Jahre 2011 ist die Erforschung der Kölner Kinogeschichte als weiterer Schwerpunkt im Rahmen von Köln im Film hinzugekommen.
Köln im Film und das Afrikanische Filmfestival ‚Jenseits von Europa‘ wurden bis Ende 2013 in der Trägerschaft von FilmInitiativ Köln e.V. geführt. Beide Projekte haben im Laufe der Jahre eigene Profile und spezifische Anforderungen entwickelt. Eine Konsequenz daraus war die Gründung des eigenständigen Vereins Köln im Film e.V. im Jahre 2013.„
Text: Werner Busch Titelbild: Szenenbild aus „Das weiße Rauschen“ (2001) mit Daniel Brühl vor dem ehemaligen Kölner Kino „Lupe 2“, X Filme Creative Pool / X Verleih
Ein in dieser Form einzigartiges Internetportal, das die gesamte Filmgeschichte einer Stadt übersichtlich zusammenbringt, ist gerade mit www.koeln-im-film.de online gegangen. Neben umfangreichen Informationen zu Etappen und Ereignissen der Kölner Kino- und Filmgeschichte werden vielfältige Daten zu Filmen, Kinos und Personen aus über 120 Jahren nun übersichtlich und leicht recherchierbar präsentiert.
Unter “Filmgeschichte” wird auf der Seite ausgehend von der Filmproduktion in Köln zu einem themenorientierten Spaziergang durch die Kölner Filmgeschichte eingeladen. Von den Anfängen in der Stummfilmzeit bis heute. 1896 fand die erste kommerzielle Filmvorführung überhaupt mit dem Cinématograph Lumière in Köln statt. Zunächst auf Jahrmärkten und Varietés und wenige Jahre später schon in eigens dafür errichteten Häusern. Das junge Medium Film zog das Publikum magisch an. Unter “Kinogeschichte” präsentiert das neue Internetportal viele Höhepunkte (und Krisen) aus der 120-jährigen Kinogeschichte in Köln.
In drei großen Datenbanken zu Filmen, Personen und Kinos werden diese leicht recherchierbar und übersichtlich zugänglich. Ein besonderes Highlight ist dabei die Kinokarte, die für verschiedene Zeiten die Standorte von Lichtspielhäusern durch die Zeit ansprechend visualisiert. Die Mediathek bietet eine Auswahl an Trailern, Kurzfilmen und Filmausschnitten – Filme aus und über Köln von heute bis weit zurück in die Geschichte. Schließlich werden unter Veranstaltungen hoffentlich bald wieder zukünftige Filmvorführungen und Veranstaltungen aufgelistet sein, die die vielstimmigen Recherchen des Vereins Köln im Film erfahrbar machen. Ein ursprünglich für Dezember 2020 geplantes Filmprogramm zum Thema „Happening und Fluxus“ soll baldmöglichst im neuen Jahr nachgeholt werden.
Das Internetportal stellt die jahrelangen Rechercheergebnisse des Köln im Film e. V. dar, der sich die Erforschung und Präsentation der Kölner Film- und Kinogeschichte zum Ziel gesetzt hat. Über 6.500 Filmbeiträge aus und über Köln sind bereits in einer Datenbank erfasst. Zur Arbeit gehört auch die Sammlung, Restaurierung und Sicherung von historischen Filmen aus und über Köln sowie Publikationen zur Film- und Kinogeschichte. Zu diesen Veröffentlichungen gehörte zuletzt die große Monographie „Kino in Köln“ der Autorinnen Marion Kranen und Irene Schoor, die weiterhin über den Verlag bezogen werden kann.
Aus der Projektchronik von „Köln im Film“ e. V.:
„Die Idee, der Filmgeschichte Kölns nachzuspüren, entstand Mitte der neunziger Jahre im Rahmen der Arbeit von FilmInitiativ Köln. Bei der Vorbereitung von Filmreihen zu Themen wie z. B. „Ruhestörung – Mai `68 bis Herbst `77“ suchten wir auch nach Filmen aus Köln. Seitdem ist aus der ersten Idee, Kölner Filme zu historischen und aktuellen kultur-/politischen Themen zu präsentieren, ein umfangreiches Forschungsprojekt geworden, das ab dem Jahre 2013 von dem eigens gegründeten Verein Köln im Film e.V. fortgeführt wird. Seit dem Jahre 2011 ist die Erforschung der Kölner Kinogeschichte als weiterer Schwerpunkt im Rahmen von Köln im Film hinzugekommen.
Köln im Film und das Afrikanische Filmfestival ‚Jenseits von Europa‘ wurden bis Ende 2013 in der Trägerschaft von FilmInitiativ Köln e.V. geführt. Beide Projekte haben im Laufe der Jahre eigene Profile und spezifische Anforderungen entwickelt. Eine Konsequenz daraus war die Gründung des eigenständigen Vereins Köln im Film e.V. im Jahre 2013.„