Die dfi – Dokumentarfilminitiative im Filmbüro NW hat ihr Symposium „BANDEN BILDEN“, das im Oktober 2020 in Köln stattfand, für ihre Webseite in einer Rückschau umfangreich aufgearbeitet. Vermittlungsstrategien für den künstlerischen Dokumentarfilm waren das große Thema der zweitägigen Veranstaltung, das von den Teilnehmer*innen in Vorträgen und Diskussionsrunden vielstimmig beleuchtet wurde.
Dabei war es eine der zentralen Fragen, wie sich neue Zuschauer*innen für den künstlerischen Dokumentarfilm hinzugewinnen und begeistern lassen. Durch die starke Formatierung dokumentarischer Kino-, Fernseh- und Streamingproduktionen und die große und immer weiter wachsende Menge audiovisueller Angebote insgesamt haben sich die Sehgewohnheiten potenzieller Zuschauer*innen in den letzten Jahren rasant gewandelt. Ein Faktum, das bereits vor der Corona-Krise galt, durch sie aber noch eine weit größere Brisanz und Dringlichkeit gewonnen hat. Gleichzeitig hat die Krise auch in vielen „digitalfernen Schichten“ neue virtuelle Räume und damit Möglichkeiten für den Dokumentarfilm geschaffen. Viele neue Erkenntnisse für die praktische Filmbildungsarbeit haben sich während des Symposiums gezeigt, ebenso ist die oft prekäre Situation von Bildungseinrichtungen und Kinos deutlich geworden.
Beim Symposium kamen Akteur*innen aus der Vermittlungspraxis, der Theorie und der Filmproduktion zusammen, um über kollektive Strategien und Vermittlungsansätze jenseits der etablierten Formate zu debattieren. Unmittelbare Erfahrungswerte aus den vergangenen Krisenmonaten waren allgegenwärtig. Ebenso viel debattiert wurden auch die kultur- und bildungspolitischen Vorstöße, mit denen Filmvermittlung die nötigen Zeitfenster und Geldtöpfe erschlossen werden sollen.
Alle Vorträge, Präsentationen und Diskussionsrunden sind in einer Video-Playlist auf YouTube abrufbar. Weitere Erläuterungen zum Programm und Zusammenfassungen bietet die Webseite in ihrer Rückschau-Übersicht mit Video- und Audiolinks zu den Beiträgen.
Die dfi – Dokumentarfilminitiative im Filmbüro NW hat ihr Symposium „BANDEN BILDEN“, das im Oktober 2020 in Köln stattfand, für ihre Webseite in einer Rückschau umfangreich aufgearbeitet. Vermittlungsstrategien für den künstlerischen Dokumentarfilm waren das große Thema der zweitägigen Veranstaltung, das von den Teilnehmer*innen in Vorträgen und Diskussionsrunden vielstimmig beleuchtet wurde.
Dabei war es eine der zentralen Fragen, wie sich neue Zuschauer*innen für den künstlerischen Dokumentarfilm hinzugewinnen und begeistern lassen. Durch die starke Formatierung dokumentarischer Kino-, Fernseh- und Streamingproduktionen und die große und immer weiter wachsende Menge audiovisueller Angebote insgesamt haben sich die Sehgewohnheiten potenzieller Zuschauer*innen in den letzten Jahren rasant gewandelt. Ein Faktum, das bereits vor der Corona-Krise galt, durch sie aber noch eine weit größere Brisanz und Dringlichkeit gewonnen hat. Gleichzeitig hat die Krise auch in vielen „digitalfernen Schichten“ neue virtuelle Räume und damit Möglichkeiten für den Dokumentarfilm geschaffen. Viele neue Erkenntnisse für die praktische Filmbildungsarbeit haben sich während des Symposiums gezeigt, ebenso ist die oft prekäre Situation von Bildungseinrichtungen und Kinos deutlich geworden.
Beim Symposium kamen Akteur*innen aus der Vermittlungspraxis, der Theorie und der Filmproduktion zusammen, um über kollektive Strategien und Vermittlungsansätze jenseits der etablierten Formate zu debattieren. Unmittelbare Erfahrungswerte aus den vergangenen Krisenmonaten waren allgegenwärtig. Ebenso viel debattiert wurden auch die kultur- und bildungspolitischen Vorstöße, mit denen Filmvermittlung die nötigen Zeitfenster und Geldtöpfe erschlossen werden sollen.
Alle Vorträge, Präsentationen und Diskussionsrunden sind in einer Video-Playlist auf YouTube abrufbar. Weitere Erläuterungen zum Programm und Zusammenfassungen bietet die Webseite in ihrer Rückschau-Übersicht mit Video- und Audiolinks zu den Beiträgen.
Text: Werner Busch
Titelbild: © dfi / Conny Beissler – Jochen Hick, Maya Reichert, Jens Geiger und Sandra Trostel im Gespräch beim dfi-Symposium